So haben sich die Passagiere ihre Kreuzfahrt auf der „Aida Blu“ bestimmt nicht vorgestellt…
Eine Frühlingsreise auf dem Indischen Ozean – das war der Plan der Kreuzfahrt-Reisenden, die den kalten Wintertemperaturen in Deutschland entkommen wollten. Doch ihr Urlaub fand ein unschönes Ende – und die Aida-Passagiere mussten plötzlich ihr Schiff verlassen.
Was war geschehen?
Kreuzfahrt: Aida-Passagiere müssen von Bord
Am Dienstag (5. März) ankerte die „Aida Blu“ im Hafen von Port Louis auf Mauritius. Die Routen des Schiffes für das ganze Jahr sind bereits vorgeplant – im Sommer stehen mehrere Kreuzfahrten übers Mittelmeer an. Die Überführungsstrecke vom Indischen Ozean ins Mittelmeer wird dabei auch gern als eigenständige Reise angeboten, an der Gäste teilnehmen können. Doch dieses Jahr ist das kurzfristig anders.
Der Grund ist dramatisch – und hatte in den vergangenen Monaten schon Auswirkungen auf zahlreiche andere Kreuzfahrten: Die Route zum Mittelmeer führt durch das Gebiet rund um den Jemen, wo zuletzt immer wieder Schiffe durch die Huthi-Rebellen beschossen wurden. Ein Risiko, dem man die Passagiere keinesfalls aussetzen möchte.
Aida muss aufwendig umplanen
Wie das Portal „Kreuzfahrt-Aktuelles“ berichtet, hat sich Aida deshalb entschlossen, die „Aida Blu“ deshalb sicherheitshalber einmal um den gesamten afrikanischen Kontinent herum schippern zu lassen, um ins Mittelmeer zu gelangen. Die deutlich kürzere Strecke durch das Rote Meer und den Suezkanal fällt damit aus. Wegen der Reiselänge musste auch die Route „Mauritius, Seychellen & Madagaskar 2“ abgesagt werden, die eigentlich am 27. Februar hätte beginnen sollen.
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Die betroffenen Passagiere treten nun von Mauritius aus die Heimreise oder ein alternatives Nachtprogramm an. Ab Gründonnerstag, dem 28. März 2024, sollen wieder Passagiere auf der „Aida Blu“ erlaubt sein.