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Kreuzfahrt-Horror: Familie schafft es nicht an Bord – und soll dann Mega-Strafe zahlen

Eine Familie erlebte auf ihrer Kreuzfahrt ein Desaster. Nach einem Ausflug verpasste sie das Schiff – und sollte tief in die Tasche greifen.

© imago images/ZUMA Press/SMG

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Es sollte eine unvergessliche Kreuzfahrt mit der ganzen Familie werden. Doch es endete in einem Desaster. Mama, Papa, Oma und alle sechs Kinder gingen zusammen an Bord, um die Westküste von Nordamerika zu erkunden. Dafür hat Familie Gault aus dem US-Bundesstaat Oklahoma 30.000 Dollar (umgerechnet rund 27.500 Euro) hingelegt, berichtet das US-Portal „2News Oklahoma“.

Doch am Ende sollte die Reederei „Norwegian Cruise Line“ noch viel mehr Geld von der neunköpfigen Familie verlangen. Was der Reisegruppe passierte, hätte jeden Passagier treffen können.

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Kreuzfahrt: Familie soll Mega-Strafe zahlen

Via Instagram erklärte Mutter Cailyn Gault, was geschah. Die Familie sei einem Landausflug nach Ketchikan in Alaska gewesen. Nach der Holzfäller-Show habe man den Bus Richtung Kreuzfahrt-Schiff nehmen wollen. Doch der sei überfüllt gewesen. Ein Begleiter habe mitgeteilt, dass noch ein zweiter Bus komme. Doch darauf habe die Familie vergeblich gewartet.


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Voller Angst, das Boarding zu verpassen, meldete sich die Familie beim Veranstalter. Der schickte einen Van, um die Reisegruppe abzuholen – doch zu spät. Als die Gaults am Pier ankamen, war die „Norwegian Encore“ bereits abgefahren – mit Gepäck, Pässen und Medikamenten der Familie.

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Neben den Kosten für die Rückreise, die in einer wahren Odyssee mit verpassten Flügen und Corona-Erkrankungen mündete, brummte die Reederei seinen Gästen zu allem Überfluss auch noch eine Strafe von mehr als 8.700 Dollar (rund 8.000 Euro) auf. Die Zoll-Gebühr geht auf den „Passenger Vessel Service Act“ zurück und droht jedem Kreuzfahrt-Reisenden, der sein Schiff in den USA verpasst.

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Kreuzfahrt-Reederei meldet sich zu Wort

Doch auf Nachfrage von „2News Oklahoma“ teilte die Kreuzfahrt-Reederei mit, dass man sich gezielt um den Fall kümmern werde. „Wir erstatten der Familie alle Auslagen, die ihr in diesen beiden Tagen entstanden sind“, versprach ein Sprecher von „Norwegian Cruise Line“. Das betreffe sowohl die Rückreise-Kosten als auch die Verpflegung.


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Außerdem habe man in die Wege geleitet, dass die Strafe der Zoll- und Grenzpolizei übernehmen werde: „Darüber hinaus erhalten diese Gäste eine anteilige Rückerstattung für die beiden versäumten Kreuzfahrttage.“ Dazu habe man der Familie wegen aller Unannehmlichkeiten einen 20-Prozent-Gutschein für eine weitere Kreuzfahrt angeboten.