Viele Kreuzfahrten laufen aktuell alles andere als nach Plan. Einige Reisen mussten wegen Corona-Ausbrüchen sogar abgebrochen werden.
Obwohl die Maßnahmen vor und während der Kreuzfahrten deutlich erhöht wurden, kommt es auch weiter zu fällen an Bord. Nun hat es ein Schiff von Tui erwischt.
Kreuzfahrt: Wieder Corona-Alarm auf einem Tui-Schiff
Eine Urlauberin auf der „Mein Schiff 2“, die sich aktuell in der Karibik aufhält, erhebt schwere Vorwürfe gegenüber Tui aber auch anderen Urlauber, wie unser Partnerportal „MOIN.DE“ berichtet. Diese würden sich bei weitem nicht immer an die geltenden Regeln halten – das Personal hätte gar nicht die Chance, das immer zu überprüfen.
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Infos zu Kreuzfahrten:
- Als Kreuzfahrt oder auch Kreuzfahrtreise werden Urlaubsreisen auf einem Kreuzfahrtschiff bezeichnet.
- Diese erfolgen entlang festgelegter Routen zwischen verschiedenen Häfen.
- Der Begriff hat seinen Ursprung in dem niederländischen Wort „kruiser“ aus dem 17. Jahrhundert.
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Auslöser für ihre Vorwürfe gegenüber Tui ist die Corona-Infektion von ihrem Mann an Bord. Er wurde daraufhin isoliert und der Frau sowie ihrem Sohn wurde geraten keine Landausflüge mehr zu unternehmen. Außerdem gab es für sie eine FFP2-Maskenpflicht und jeden Morgen einen Test.
Kreuzfahrt: Urlauberin erhebt schwere Vorwürfe
Sie berichtet weiter, dass Angestellte ihr geraten hätten, niemandem von der Infektion ihres Mannes zu berichten. Eine Vertuschung? Ihr Mann sei in eine Kabine an Deck 7 isoliert worden. „Er bekommt mit, wie Tag für Tag mehr Fälle dazukommen. Jeden Morgen werden es mehr Leute, die sich testen lassen sollen.“
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Die Urlauberin glaubt, dass viele Urlauber gar nicht wissen, dass es positive Corona-Fälle an Bord gibt. „Sollten wir nicht mit offenen Karten spielen und nicht vertuschen, dass die Situation gerade an Bord nicht optimal läuft?“, fragt sie. Für die Urlauberin gab es aber noch weiter negative Konsequenzen. „Heute bekomme ich einen Brief, dass ich nicht mehr ins Spa darf. Nicht mehr am Sport teilnehmen darf und überall nicht mehr hin darf, wo eine Maske nicht getragen werden muss.“ Der Grund: Sie gilt als Kontaktperson.
Ihre Reise ist für sie insgesamt alles andere als schön: „Es ist wirklich der absolute Horror und so viele Menschen fühlen sich sicher. Man sollte ab einem gewissen Punkt vielleicht einfach eine Schiffsreise abbrechen und nicht auf Erbrechen weiterführen.“ Wie Tui auf die Vorwürfe der Urlauberin reagiert, erfährst du auf „MOIN.DE“.