Die Kreuzfahrt ein Traum, ihr Ende ein Alptraum – zumindest für manche der Reisenden, die am Sonntag (24. September) von ihrer großen Reise nach Hamburg zurückkehrten.
Denn kaum hatte der Ozeanriese am Hamburger Hafen angelegt, wartete eine böse Überraschung auf einige der Touristen. Ihre Kreuzfahrt wurde am Ende noch mal um einiges teurer.
Kreuzfahrt-Gäste werden zur Kasse gebeten
Der Grund: Der Hamburger Zoll überprüfte die Urlauber, als diese das Schiff verließen. In 23 Fällen stießen die Beamten auf zu viel eingeführte Zigaretten und in sechs weiteren Fällen auf zu viel eingeführten Alkohol. Eigentlich hätten die Reisenden von ihrer Kreuzfahrt maximal 200 Zigaretten oder einen Liter Alkohol mitbringen dürfen.
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Bei einem weiteren Urlauber fanden die Zollbeamten zudem einen Ring. Dieser hätte die erlaubte Freigrenze von 430 Euro deutlich überschritten, wie das Hauptzollamt Hamburg mitteilte.
Urlauber sollen sich informieren
Die betroffenen Reisenden mussten daraufhin entsprechend des jeweiligen Warenwerts nachträgliche Abgaben und Zollzuschläge abdrücken. Und damit war die Sache geklärt. „Die Fälle sind damit abgeschlossen“, so Oliver Bachmann, Pressesprecher des Hamburger Hauptzollamts.
Gleichzeitig weist der Hamburger Zoll alle Kreuzfahrt-Urlauber darauf hin, sich vor Reiseantritt umfassend über geltende Einfuhrbestimmungen zu informieren. „Über unsere Internetseite ist dies ohne großen Aufwand möglich“, so Bachmann.
Kreuzfahrten sorgen für Kieler Rekord
In einem anderen Hafen Norddeutschlands sorgten Kreuzfahrten zuletzt hingegen für deutlich mehr Jubellaune. Denn der Kieler Hafen knackte in dieser Saison erstmals die unfassbare Grenze von einer Million Passagieren (hier alle Einzelheiten).
Während der Corona-Pandemie hatte die Branche noch unter den strengen Lockdown-Maßnahmen gestöhnt. Jetzt erlebt die Branche plötzlich einen unglaublichen Boom und bricht einen Rekord nach dem anderen.