Grausame Tat an Bord der „MSC Magnifica“! In Rom ist ein deutscher Mann jetzt wegen Mordes verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen, seine eigene Ehefrau während einer Kreuzfahrt getötet zu haben. Die Leiche soll er anschließend in einen Koffer gepackt und im Meer entsorgt haben.
Seit 2017 galt die chinesische Frau als spurlos vermisst, nachdem sie mit ihrem Ehemann (45) kurz zuvor eine Kreuzfahrt durchs Mittelmeer angetreten war. Laut der Verteidigung des Tatverdächtigen soll sie damals in Griechenland von Bord gegangen sein, angeblich, weil sie der Reise „überdrüssig“ geworden sein soll. Doch zig Jahre später kommt nun die grausame Wahrheit ans Licht!
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Kreuzfahrt: Ehepaar war mit Kindern an Bord
Jahrelang behauptete der Ehemann der Vermissten, dass sie sich heimlich aus dem Staub gemacht habe, um ein neues Leben zu beginnen. Schon vor Beginn der Kreuzfahrt soll sie einem Psychologen gegenüber erwähnt haben, dass sie sowohl ihrer Kinder als auch Europa müde sei. Dennoch war das Ehepaar laut der „Tiroler Tageszeitung“ 2017 mit seinen beiden Kindern die Reise angetreten.
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Aber nur zwei Tage später soll die damals 38-Jährige zuletzt an Bord von Zeugen gesehen worden sein. Seitdem galt die Frau als vermisst. Laut Angaben der Reederei habe sie nie ausgecheckt.
Mann kassiert heftige Strafe
Schnell stand der Mann unter Verdacht. Doch es sollte über sieben Jahre dauern, bis er endlich verurteilt und ihm der Mord an seiner eigenen Ehefrau nachgewiesen werden konnte.
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Den Kreuzfahrt-Mörder erwartet jetzt natürlich auch eine heftige Strafe. In Rom wurde er laut italienischen Medien wegen Mordes zu 26 Jahren Haft verurteilt. Die italienische Polizei hat ihn in Italien festgenommen, nachdem er sich mit seinen beiden Kindern per Flugzeug nach Irland absetzen wollte.