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Kreuzfahrt: Familie blättert 4.000 Euro für Reise hin – dann beginnt der Horror

Horror-Trip für eine Familie aus Wien! Die Österreicher wollten eigentlich nur eine entspannte Kreuzfahrt genießen. Es kam anders.

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Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Weil sie klebten, brachten sie eine Familie aus Wien (Österreich) fast um ihren verdienten Kreuzfahrt-Urlaub durch Deutschland, Dänemark und Norwegen: Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ blockierten mit ihrer Aktion Mitte Juli den Hamburger Flughafen. Statt Entspannung begann für eine Wiener Familie daraufhin ein echter Urlaubs-Horror.

Eigentlich soll eine Kreuzfahrt der Erholung dienen. Das ganze Jahr über fiebert und spart man auf diesen Urlaub hin. Blöd nur, wenn ausgerechnet am Tag der Abfahrt die „Letzte Generation“ beschließt, sich am Hamburger Flughafen festzukleben. Deswegen hatte die Maschine einer Familie aus Wien Verspätung – und sie erreichten ihren Kreuzfahrt-Dampfer nicht mehr rechtzeitig.

Familie soll in Kopenhagen dazukommen

Das Kreuzfahrtschiff fuhr am 14. Juli pünktlich ab, wie das österreichische Portal „Heute“ berichtet. Zu dem Zeitpunkt befanden sich Vater Gustav und seine Familie noch in dem Flugzeug nach Hamburg. Als sie dort ankamen, gab es die erste Hiobsbotschaft: Obwohl laut eigenen Aussagen die Reiseagentur versicherte zu warten, fuhr der Dampfer ohne sie ab.

Dafür sollte die Familie am nächsten Tag in Kopenhagen dazustoßen. Dafür wurde ihnen extra ein Autobus zur Verfügung gestellt. Sie übernachteten in einem Hotel in Hamburg. „Das war keine einfache Nacht. Ich musste nämlich alleine schlafen. Wir erhielten getrennte Zimmer. Ich war also ohne meine Frau und meinen Sohn“, berichtet Gustav.

Kreuzfahrt-Schiff wieder verpasst

Doch die Familie versuchte sich davon nicht ihren Urlaub vermiesen zu lassen. Sie freuten sich auf eine Tour durch Kopenhagen. Die Ankunft war eigentlich für 14 Uhr geplant – doch es klappte wieder nicht. Die Wiener erreichten den Hafen später als sie dachten. Das Schiff war abgefahren.

„Total genervt und erschöpft erreichten wir endlich das Schiff. Die Busfahrt war auch nicht sehr angenehm. Wir mussten erneut für alles selbst bezahlen. Das Reiseunternehmen hatte nicht einmal Wasser oder kleine Snacks bereitgestellt, obwohl wir doch All Inclusive gebucht hatten“, erklärte der Vater.

Anwalt wurde in den Fall eingeschaltet

Der Urlaub begann für Gustav und seine Familie also erst zwei Tage später als geplant. „Der Reiseanbieter hat sich weder entschuldigt, noch folgte eine Entschädigung, einfach gar nichts. Das machte uns mehr als stutzig, vor allem, weil mehrere Familien von ähnlichen oder teilweise schlimmeren Situationen betroffen waren“, so die Anschuldigungen des Wieners.


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Laut des Reiseveranstalters wurde alles unternommen, um der Familie die Kreuzfahrt zu ermöglichen. Als Entschädigung gab es pro Person einen 200-Euro-Gutschein für die nächste Kreuzfahrt. Doch die Familie will gar keine weitere Kreuzfahrt buchen, sondern die fehlenden zwei Tage von den insgesamt 4.000 Euro erstattet bekommen. Ein Anwalt wurde jetzt in dem Fall eingeschaltet, wie „Heute“ berichtet.