Erst vor kurzem machte diese eigentlich freudige Nachricht die Runde: Bis 2025 sollen 15 neue Kreuzfahrt-Schiffe in See stechen. Passagiere und Reisende können sich also auf eine ganze Menge neuer Entdeckung an Bord, auf See und an Land freuen.
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Doch gibt es jetzt ein großes Problem innerhalb der Kreuzfahrt-Branche, welches diese Freude schnell in Sorge umkippen lässt. Und das könnte auch Urlaubern bitter aufstoßen, steht doch womöglich auch ihre nächste Kreuzfahrt auf dem Spiel.
Kreuzfahrt-Branche braucht Mitarbeiter
Bereits im kommenden Jahr sollen 15 neue Kreuzfahrt-Schiffe die Weltmeere erkunden und mit ihnen Tausende Gäste und Crew-Mitglieder auf See gehen. Insgesamt sollen die Neubauten rund 40.000 Urlaubern Platz bieten und etwa 16.000 Mitarbeitern.
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Die müssen allerdings erst gefunden werden, damit die Fahrten auch wie geplant stattfinden können. Und das dürfte angesichts des aktuell immer noch gravierenden Personalmangels keine leichte Aufgabe sein. Und wenn man dann noch mit einberechnet, dass man eher mehr Mitarbeiter braucht, um auch Urlaub- und Krankheitstage abzudecken, dürfte den Reedereien erst recht schwindelig werden.
Kreuzfahrt: 75.000 Angestellte gesucht
Laut „Cruise Industry News“ müssten man etwa mit 20.000 Neueinstellungen planen. Und das gilt nur für die Saison 2025. Bis 2026 sollen noch weitere Schiffe hinzukommen. Die Plattform rechnet dafür mit 75.000 Crew-Mitglieder, die erst noch gefunden werden müssen.
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So wird die Norwegian Cruise Line acht neue Dampfer bauen lassen und 16.000 weitere Besatzungsmitglieder benötigen. Bei MSC Cruises sind es sieben neue Kreuzfahrt-Schiffe und 11.000 benötigte Mitarbeiter. Die Carnival Cruise Line kündigte fünf Neubauten an und braucht hierfür über 10.000 neue Angestellte. Und bei Royal Caribbean sind es drei Schiffe und 9.000 Neuanstellungen.