Nicht schon wieder! Bei Kaufland, Rewe und Co. sind die Preise wieder ordentlich angezogen – vor allem für ein Lebensmittel. Dabei sollte man meinen, die Inflation wäre langsam ausgestanden.
Doch ist diese genauso wenig schuld daran wie die Auswirkungen des Ukraine-Krieges. Viel schlimmer: Es ist etwas, auf das der Mensch kaum noch Einfluss hat. Und somit ist dem Preisanstieg bei Kaufland, Rewe und Co. erst einmal nichts mehr entgegenzusetzen.
Kaufland, Rewe und Co: Beliebtes Öl plötzlich doppelt so teuer
Olivenöl ist nach wie vor ein teures Gut seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine. Doch laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise für das beliebte Öl jetzt noch einmal in die Höhe geschossen. Im Vergleich zum Juni lagen diese im Juli 2024 bereits 45 Prozent höher. Das ist ganz schön viel, wenn man bedenkt, dass die Lebensmittelpreise im gleichen Zeitraum allgemein „nur“ um 1,3 Prozent angestiegen sind.
Auch aktuell: Rewe und Penny: Pizzen aus der Kühltruhe verbannt? Kunden perplex! „Kann doch nicht sein“
Das macht Olivenöl zum am stärksten im Preis gestiegenen Lebensmittel innerhalb dieses Zeitraums. Doch schon davor ist das flüssige Gold immer teurer geworden. Ein sattes Plus von 40 Prozent im Vergleich zu den Vorjahresmonaten wurde hier gezogen. Seit 2020 hat sich der Preis dafür sogar mehr als verdoppelt!
Kaufland, Rewe und Co: Der Grund für den Preisanstieg
Mittlerweile ist es sogar fast schon egal, ob man Marken- oder Eigenmarken-Produkte kauft. Wie das Vergleichsportal „Smhaggle“ aufzeigt, kostete ein halber Liter von einer bekannten Marke 2022 noch 5,49 Euro, heute 9,99 Euro. Im Vergleich dazu 0,75 Liter einer Eigenmarke: damals noch 3,89 Euro, heute 9,49 Euro.
Auch interessant: Weitere Kaufland-Themen
Der Grund für diese aufs Olivenöl konzentrierte Inflation sind die aktuellen Ernteausfälle, hervorgerufen durch die Wetterextreme in den Anbaugebieten. Hitze und zu wenig Regen setzen der Ernte gleichermaßen zu. Hinzu kommt auch noch die Teuerung bei den Produktionskosten, wie eine Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Hamburg erklärt. So halbieren die Folgen des Klimawandels in Ländern wie Italien, Spanien und Griechenland zeitweise sogar die Ernte.