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Kaufland rückt mit Nachricht raus – Auswanderung ist beschlossene Sache

Kaufland macht es offiziell: Ambitionierte Pläne führen den Supermarkt ins Ausland. Doch was heißt das für deutsche Filialen?

Kaufland will auswandern.
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Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Gehört Kaufland auch zu deinen Lieblings-Supermärkten? Mal schnell einen Liter Milch, etwas Obst und eine Packung Toast holen – das ist hier problemlos möglich. Auch der Großeinkauf für die ganze Familie ist bei der riesigen Auswahl kein Ding. Schließlich soll es hier durchschnittlich 30.000 Artikel geben, heißt es auf der Webseite des Supermarktes.

Doch was wäre, wenn das alles bald ein Ende hat? Kaufland kommt jetzt mit einer Nachricht um die Ecke, die die deutschen Kunden erst mal erschrecken könnte. Denn eine Auswanderung ins Ausland ist bereits beschlossene Sache.

Kaufland will auswandern – was heißt das für Deutschland?

Allein in Deutschland betreibt Kaufland laut eigenen Angaben über 770 Filialen. Aber auch im Ausland ist der Supermarkt beliebt. Daher liegt der Plan eigentlich auf der Hand. Wandert Kaufland nun komplett ins Ausland ab? Nein, keine Sorge! In Deutschland bleibt alles wie gehabt. Doch eine Sache ist jetzt fest beschlossen. Und dabei geht es gar nicht um die Filialen, sondern um den „Kaufland Marktplatz“, also das Online-Angebot des Unternehmens in Zusammenarbeit mit „Tausenden unabhängigen Händlern“, wie es von der Unternehmensseite heißt. Das läuft in Deutschland und Ländern wie Tschechien und der Slowakei anscheinend so gut, dass es jetzt auch nach Polen und Österreich geht.

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Bereits Anfang 2024 war dieser Schritt bekannt gemacht worden. Nun steht auch der jeweilige Starttermin fest. Der Marktplatz von Kaufland startet am 7. August in Polen und am 4. September in unserem Nachbarland Österreich.


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Dazu sagt Gerald Schönbucher, Vorstand Kaufland e-commerce: „Die Vorfreude bei den Händlern und uns ist groß. Wir sind in Tschechien und der Slowakei in kürzester Zeit rasant gewachsen und gehören bereits heute zu den Top-Marktplatz-Playern in beiden Ländern. Entsprechend ambitioniert legen wir jetzt auch in Österreich und Polen los. Mit der Expansion sind wir in fünf Ländern vertreten und damit für Händler jeglicher Größe ein idealer Ort, um möglichst schnell und ohne langwierigen Aufbau eigener Ressourcen national und international zu wachsen.“

Konkurrenz für Amazon?

Der deutsche Marktplatz von Kaufland steigerte zuletzt seinen Umsatz sogar um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, was in der aktuellen Lage ein guter Erfolg ist. Wer weiß, vielleicht könnte das Unternehmen sogar Amazon noch Konkurrenz machen (hier liest du mehr dazu). Und diesen Erfolg möchte Kaufland nun verständlicherweise auch in weiteren Ländern ausprobieren. Die Zeit wird zeigen, ob das ambitionierte Vorhaben klappt.