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Kaufland, Aldi und Co: Test offenbart Schockierendes! DAS sollten Kunden vorm Milchkauf dringend wissen

Kaufland, Aldi und Co: Bei einem Milch-Test sind laut Greenpeace ausgerechnet einige beliebte Marken Marken durchgefallen.

© IMAGO/Levine-Roberts

Mandel-, Hafermilch & Co: Die Top 5 Milchalternativen

Mit sinkender Nachfrage der klassischen Kuhmilch, steigt die Relevanz für tolle Alternativen wie Reis-, Mandelmilch & Co.! Diese Milchalternativen sollte man kennen!

Heutzutage setzen sich immer mehr Menschen auch mit der Herkunft und der Produktion ihrer Lebensmittel auseinander. Das Sortiment an Bio- und veganen Produkten wird bei Kaufland, Aldi und Co. immer größer. Wer nicht komplett auf tierische Artikel verzichten möchte, dem ist es oftmals zumindest wichtig zu wissen, dass das Tier ein gutes Leben führt.

Wie eine Umfrage der Umweltorganisation Greenpeace ergeben hat, dürfen gerade einmal ein Viertel der Milchkühe in Deutschland auf die Weide. Dem Ergebnis zufolge zählen vor allem beliebte Marken von Kaufland, Aldi und Co. zu den Schlusslichtern. Viele Verbraucher ziehen der klassischen Kuhmilch unter anderem aus diesem Grund mittlerweile pflanzliche Alternativen wie Hafermilch oder Sojamilch vor – und es könnten nun noch mehr werden.

Kaufland, Aldi und Co.: DAS sollten Milchliebhaber wissen

„Nur wenige der großen Molkereien in Deutschland vertreiben Milch aus Weidehaltung oder von Milchbetrieben, die auf für Kühe schmerzhafte ganzjährige oder saisonale Anbindehaltung verzichten“, heißt es in der Pressemitteilung der Organisation am Donnerstag (1. Juni). 19 Molkereien wurden angefragt, doch nur 13 haben sich dem Bericht zufolge zurückgemeldet. Die höchste Punktzahl mit 400 Punkten konnte eine Molkerei erreichen, wenn sie einen Biostandard hat, einen Weidezuschlag oder Zusatzleistungen über den Bio-Milchpreis zahlt, Anbindehaltung generell verbietet und eine kuhgebundene Kälberaufzucht honoriert. Diese Punktzahl erreichte lediglich die Molkerei Hamfelder Hof. Zweitplatzierter mit 330 Punkten wurde die Molkerei Andechser.

Von den anderen Beteiligten ist die Organisation enttäuscht. ”Hinter ihren PR-Märchen verstecken Molkereien, dass es den Kühen meist ziemlich dreckig geht”, so der harte Vorwurf von Lasse van Aken, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. Der Begriff Weidehaltung ist in Deutschland bisher kein geschützter Begriff. Hersteller können ihn somit auf ihren Produkten angeben, ohne dass eine genaue Definition notwendig ist. Für Verbraucher kann das viel bedeuten. Die Bezeichnung „Weidemilch“ ist dann nicht irreführend, wenn die Kühe an 120 Tagen im Jahr für mindestens sechs Stunden auf der Weide stehen, so hat es das Oberlandesgericht Nürnberg 2017 festgelegt. Bedeutet im Umkehrschluss, dass Kühe im schlimmsten Fall die restlichen 245 Tage im Jahr nicht auf die Weide können.


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Zu den Verlierern der Umfrage zählen laut Greenpeace die bekannten Marken Hochland, Zott, BMI, Bauer, Ehrmann und Bärenmarke, die es auch bei Kaufland, Aldi und Co. zu kaufen gibt. Dem Bericht zufolge verarbeiten diese Molkereien keine oder nur eine sehr kleine Menge Milch von Kühen aus Weidehaltung. (Das gesamte Ergebnis, kannst du HIER sehen.)