Der Möbelgigant Ikea versucht immer wieder neue Dinge aus, um die Kunden zu mehr Käufen zu bewegen und den Gewinn zu steigern.
Nun testet Ikea in Deutschland ein neues Konzept, welches vorerst an zwei Standorten gestartet wird.
Ikea: Möbelriese testet neues Konzept
Bei dem neuen Konzept handelt es sich um sogenannte Pop-Up-Stores. Für den Test hat sich Ikea zwei Innenstädte ausgesucht und zwar in Wolfsburg und Ravensburg, wie Ikea in einer Pressemitteilung erklärt.
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Das ist Ikea:
- 1943 in Schweden gegründet
- Weltweit 433 Filialen
- Verschiedene Franchise-Nehmer betreiben Ikea-Filialen in einzelnen Ländern
- 211.000 Mitarbeiter weltweit
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Den Anfang macht Wolfsburg. Hierbei handelt es sich um einen ganz neuen Standort. Am 1. November eröffnet ein Ikea-Geschäft in Wolfsburg. Anfang 2022 soll dann auch der Store in Ravensburg folgen. „Mit unseren IKEA Pop-ups evaluieren wir ein neues Format, das auf kleiner Fläche schnelle Vor-Ort-Hilfe und individuelle Beratung ermöglicht“, erklärt Nele Bzdega, Expansion Managerin für Ikea Deutschland. In Ravensburg wird im Zuge des neuen Stores die bestehende Bestell- und Abholstation bis zum Ende des Jahres 2021 zu schließen.
Ikea: Neues Konzept soll diese Vorteile haben
Die Wahl der Standorte ist kein Zufall. „In direkter Nachbarschaft zu lokalen Einzelhändlern und Gastronomen haben wir zwei Standorte gewählt, an denen sich viele Menschen gerne aufhalten und ihren Tag verbringen“, so Nele Bzdega. Das Experiment ist auf maximal 18 Monate begrenzt. „In dieser Zeit werden wir bewerten, wie unsere Kund*innen das neue Angebot annehmen und entscheiden, wie wir mit dem Format weitermachen“, erläutert Bzdega.
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Die Ikea-Pop-Up-Stores sollen Unterstützung bei der Suche, Planung und Bestellung von Ikea Einrichtungslösungen bieten. Auf einer Fläche von circa 75 Quadratmetern helfen Ikea Mitarbeiter bei Fragen zum gesamten Sortiment und der Planung von komplexen Einrichtungslösungen, wie beispielsweise Küchen und Kleiderschränken.
Der Bestell- und Planungsservice wird mit Terminvergaben arbeiten, aber auch für spontane Besuche stehen Plätze zur Verfügung. Kunden können die Produkte nach Hause liefern lassen oder auch in umliegende Ikea-Filialen abholen. „Der Verkauf von Mitnahmeartikeln und die Rückgabe von Produkten ist im Ikea Pop-up nicht vorgesehen“, heißt es vom Mäbelriesen. Ob sich das neue Konzept durchsetzt und die Ikea-Kunden überzeigen kann, wird sich zeigen. (gb)