Abgemagert, haarlos, und voller Krankheiten – dieses Leid musste Hund Tiggy durchleben.
Die Menschen sind schockiert! So schlimme Tierquälerei hat man kaum erlebt. Das ist Hund Tiggys Geschichte.
Hund: Tiggy wurde heftig gequält – doch es geht bergauf
Was Tiggy angetan wurde, ist unvorstellbar. Die Hündin war bis auf die Knochen abgemagert, ihr Fell ist fast ausgefallen. Tiggy ist außerdem dehydriert und mit Milben sowie Ekzemen befallen.
Das war vor knapp zwei Jahren. Damals hatten Tierschützer die drei Jahre alte Lurcher-Dame in ihrem desolaten Zustand gefunden. Einer der Tierschützer spricht von „einem der schlimmsten Fälle von Tierquälerei“, den er in 15 Jahren je erlebt hätte.
——————
Der Hund als Begleiter des Menschen:
- Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
- die wilde Stammform ist der Wolf
- weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
- allein in Deutschland leben neun Millionen als Haustiere
——————
Doch schon bald geht es Tiggy wieder besser. Sie kam in ein Tierheim und wurde langsam aber sicher wieder gesund gepflegt. Heute ist sie wieder kerngesund. Sie hat ein neues Zuhause, einen neuen Namen und spielt mit ihren Hunde-Freunden. Doch wie konnte es so weit kommen?
Zwölf Wochen Knast für Tierquäler
Die Tierquäler, die Tiggy so zugerichtet haben, sind Kerry Patterson (35) und Reece Milburn (30) aus Nordengland. Die beiden wendeten sich freiwillig an die Tierschützern – doch nicht, um sich zu stellen. Zuerst behaupteten sie, sie hätten die Hündin auf einem Feld gefunden.
Die Behörden suchten daraufhin nach den Tätern. Nach einiger Zeit stellte sich aber heraus, dass Patterson und Milburn die eigentlichen Besitzer sind. Für das Paar kommt es jetzt ganz dicke.
——————
Mehr zum Thema Hund:
Hund: Frau lässt Vierbeiner ins Freie – plötzlich muss sie ihm das Leben retten
Hund: Spaziergang eskaliert total, Richterin rät Halterin zu Therapie – „Völlig ausgerastet“
Mann will Hund im Tierheim loswerden – weil er kurz warten soll, muss „Rocky“ sterben
——————
Zwei Jahre nach Tiggys Fund wurden sie endlich verurteilt: Zwölf Monate Haft und eine Geldstrafe von umgerechnet 140 Euro. Sie dürfen auch nie wieder Tiere halten.