Eine Frau aus Denver will sich auf eine Reise begeben und gibt ihre Hunde in die Obhut von fremden Menschen.
Tage später beginnt ein wahres Martyrium für die Besitzerin. Von einem Hund fehlt zunächst jede Spur.
Hund: Frau vertraut auf Hundevermittlungs-App „WAG“
Weil Liz Giorgi ihrem verstorbenen Vater zu Ehren eine Reise nach Afrika unternehmen will, muss sie für ihre beiden Hunde eine Unterkunft finden. Über ihre Geschichte berichtet „inside.com“.
Sie wendet sich an die App „Wag“. Die App verbindet Hundebesitzer mit unabhängigen, vom Unternehmen bewerteten Spaziergängern oder Sittern. Sie wägte ihre geliebten Vierbeiner also in der Obhut eines vertrauensvollen und erfahrenen Tiersitters. Kurze Zeit später begann das Drama, welches sie auf Twitter mit ihren Followern teilte.
Hund plötzlich spurlos verschwunden
Am 5. Januar erfuhr Giorgi, dass einer ihrer Hunde, Fran, verschwunden war. Sie bat ihre Schwiegermutter um Hilfe bei der Suche nach dem Hund, da sie an einem abgelegenen Ort in Übersee unterwegs war und jeder Versuch, in die USA zurückzukehren, länger als fünf Tage dauern würde, ergänzte sie in einem Beitrag.
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Von der Wag-App hätte sie keine große Hilfe bei der Suche nach ihrem Hund erwarten können. Erst 25 Stunden nach dem Verschwinden von Fran hätte sich der Kundendienst bei ihr gemeldet. Unter dem Hashtag #findfran versuchte sie ihre Community zu nutzen, um aus der Ferne etwas zu bewegen.
Hund: Besitzerin zieht alle Register – dann kommt die schreckliche Botschaft
Familie, Freunde und Nachbarn suchten die ganze Gegend nach dem Vierbeiner ab. Doch tagelang keine Spur von Fran. Sogar eine Belohnung von 1.500 Dollar setzte Liz aus für denjenigen, der Fran findet.
Dann plötzlich die traurige Gewissheit: Fran ist tot. Mit dieser Mitteilung von „Wag“ sei ihr die schlimme Nachricht übermittelt worden: „Ich rufe an, um Ihnen mitzuteilen, dass wir Neuigkeiten über Ihr Haustier haben. Unser lokaler Kontakt hat uns informiert, dass sie es nicht geschafft hat. Sie ist verstorben. Diese Fälle sind sehr selten, aber sie kommen vor. Haben Sie irgendwelche Fragen?“ Ob er in der Obhut des Hundesitters gestorben ist oder ob er vermisst wurde und danach starb, ist nicht ganz klar.
Hund: Frauchen kann nicht einmal Abschied nehmen
Mittels eines Hundetrackers hätte man Fran gefunden und den Tierschutz alarmiert, twitterte sie. Sie sagte, dass sie ihren verstorbenen Hund nicht einmal ein letztes Mal sehen konnte, bevor die Tierschutzorganisation sie einäscherte. „Wir haben jetzt aber ihre Asche und werden zu ihren Ehren eine große Spende an das Tierheim machen, von dem wir sie adoptiert haben.“
Über die Hundevermittlungs-App verliert sie kein gutes Wort mehr und rät allen anderen Hunde-Besitzern von ihr ab. Sie selbst warte „immer noch auf ein einfaches ‚Es tut mir leid‘“ von den Betreibern der App. Laut „inside.com“ habe Wag bislang nach einer Anfrage keine Stellungnahme abgegeben. (cg)