Manch ein Hund hat einfach kein Glück mit den Menschen, die ihn bei sich aufnehmen.
Auch in diesem Fall ist ein Hund in North Carolina (USA) im Tierheim abgegeben worden, weil die Besitzer einen dummen Grund hatten.
Hund von Haltern zurückgegeben wegen seines Verhaltens
Der rund 50 Kilo schwere Hund namens Fezco hatte gehofft, mit seinen neuen Haltern ein Für-Immer-Zuhause zu bekommen. Doch aufgrund seines Verhaltens gaben sie ihn wieder ab.
Dabei ging es nicht um aggressives oder ängstliches, sondern um ein völlig normales tierisches Verhalten.
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Hund hat andere Rüden bestiegen
Denn die Halter von Fezco beobachteten ihn dabei, wie er versuchte, einen anderen Hund zu besteigen. Einen männlichen Hund wohlgemerkt.
Das passte den Menschen gar nicht, denn wie das Tierheim nun mitteilte, wollen sie keinen ’schwulen‘ Hund.
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Absolut natürliches Verhalten von Tieren
Abgesehen von der mittelalterlichen Einstellung dieser Menschen gegenüber Sexualität an sich, scheinen sie sich auch nicht wirklich mit Hunden auszukennen.
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Wie Mitarbeiter des Tierheims betonten, sei dieses Verhalten bei den Vierbeinern vollkommen natürlich und sage in keiner Weise etwas über die Sexualität des Hundes aus. „Es ist eine Sache der Dominanz und ein Spiel“, wie ein Tiermediziner dazu sagte.
Fezco sucht nun wieder ein neues Zuhause. Bleibt zu hoffen, dass seine neue Familie klüger ist als seine letzten Besitzer.
Hund: ‚Schwuler‘ Vierbeiner von schwulem Pärchen adoptiert
Tolle Nachrichten für Fezco. Nachdem ihn seine Herrchen wegen seiner vermeintlichen Homosexualität abgegeben hatten, hat sich jetzt ein schwules Paar dazu entschieden, den Vierbeiner aufzunehmen.
Steve Nichols und sein Ehemann John Winn hatten von Fezcos unfassbarer Geschichte gehört und waren „schockiert“. „Etwas brach in mir zusammen“, sagte Nichols gegenüber NBC News.
Er und sein Mann seien seit 33 Jahren zusammen und hätten selbst schon allerhand Ignoranz erlebt. „Dieses Mal werden wir etwas dagegen tun“, hatte er sich gedacht und den Hund adoptiert. Doch nur kurze Zeit viel ihm etwas Dramatisches bei Fezco auf.
Hund: Vermeintlich schwuler Vierbeiner wird adoptiert – dann bemerkt der neue Besitzer DAS
Nichols bemerkte, dass Fezco in einem schlechten gesundheitlichen Zustand war. In einer Tierklinik entdeckten die Ärzte Herzwürmer bei ihm, außerdem wurde er kastriert und durchgecheckt.
Nichols und Winn änderten mit der Adoption auch den Namen des Vierbeiners in Oscar Wild, „der einer der berüchtigtsten Schwulen der Geschichte ist“, wie Nichols scherzte. Er und sein Mann seien sich allerdings sicher, das Oscar nicht schwul sei.
„Wir sind uns ziemlich sicher, dass er nicht schwul ist, denn er hasst es, wenn man ein Foto von ihm macht. Welche schwule Person möchte nicht fotografiert werden?“ Oscar gesellte sich nun zu dem Harry, dem anderen Hund des Paares, den sie vor zehn Jahren adoptiert haben. Harry war auch der Trauzeuge bei der Hochzeit der beiden. (fb/mbo)