In der Nacht auf Freitag (18. Februar) geriet eine Autofähre in der Nähe von Griechenland plötzlich in Brand.
Nach Ausbruch des Feuers auf der Mittelmeer-Fähre vor Korfu werden mindestens elf Menschen vermisst – zwei sitzen an Bord fest. Rettungskräfte aus Italien und Griechenland waren an dem Einsatz beteiligt.
Griechenland: Fahrer warten auf Rettung – 11 Menschen vermisst
Die „Euroferry Olympia“ war laut Küstenwache mit 237 Passagieren und 51 Besatzungsmitgliedern an Bord auf der Route von Igoumenitsa (Griechenland) nach Brindisi (Italien) unterwegs, als gegen 03.30 Uhr deutscher Zeit plötzlich das Feuer ausbrach. Der Kapitän des Schiffes forderte die Passagiere dazu auf, das Schiff sofort zu verlassen.
Rettungskräfte berichteten von drei Verletzten: ein Besatzungsmitglied mit Atemproblemen und zwei Passagiere, die mit leichten Verletzungen auf Korfu vorsorglich ebenfalls ins Krankenhaus gebracht wurden.
Angaben zufolge wurden bereits 278 Menschen von der unter italienischer Flagge fahrenden Autofähre gerettet. Elf Passagiere werden weiterhin vermisst. Zu zwei Fahrern, die sich in dem Fahrzeugen vorbehaltenen Laderaum befanden, bestand telefonischer Kontakt. Aufgrund der Flammen, die weiterhin wüteten, verliefen Rettungsversuche bislang ohne Erfolg.
Griechenland: Brand noch nicht unter Kontrolle
An dem Rettungseinsatz beteiligt waren italienische und griechische Patrouillenboote und Schlepper der Küstenwache sowie Feuerwehrleute aus Korfu. Auch eine Fregatte und zwei Hubschrauber der griechischen Marine sowie Fischerboote kamen zu Hilfe.
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Der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge, soll das Schiff trotz anhaltendem Feuer stabil sein und keinen Kraftstoff verloren haben. Derweil kämpften drei Lösch-Schlepper gegen den Rauch und die Flammen an, weitere Lösch-Schiffe wurden erwartet.
Die Brandursache war zunächst unklar. Möglicherweise sei das Feuer von einem auf der Fähre abgestellten Lastwagen ausgegangen, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Besatzung. (jdo mit afp)