Egal ob Lebensmittel, Benzin oder Gas – überall in Deutschland steigen die Preise in die Höhe.
Ein Familienvater aus Viersen (NRW) bekommt das besonders deutlich zu spüren. Er ist bei einem geplanten Anbieterwechsel in eine Vertragsfalle getappt – und hat nun mit extrem hohen Gas-Preisen zu kämpfen.
Gas-Preis: Familienvater fällt Vertragsfalle zum Opfer
Rainer Müller (53) wollte Ende 2021 seinen Strom- und Gasanbieter wechseln – doch kurz vor Abschluss des Deals ging der neue Versorger bankrott. Also einfach zurück zum alten Anbieter? Nun, so einfach war das dann doch nicht.
Denn in der Zwischenzeit war er in die Notversorgung seiner örtlichen Stadtwerke abgerutscht – und das zeigte sich direkt mit der ersten Abrechnung des Jahres. Für den Stromverbrauch vom 1. bis 4. Januar 2022 sollte er 58 Euro zahlen, der Gasverbrauch vom 1. bis zum 10. Januar kostete ihn sogar 272 Euro!
Auf ein Jahr hochgerechnet wären das Energiekosten von über 15.000 Euro. Müller zahlt jetzt 205 Euro mehr pro Monat als zuvor: „Wie will ein Familienvater das machen?“
Gas-Preis: Familie muss plötzlich überall sparen
Das alles hat Folgen für den Alltag der Müllers. Billigere Lebensmittel, seltener Tanken, kälter duschen oder Wäsche aufhängen statt den Trockner anzuschmeißen – „Der ganz normale Luxus, den man sich die letzten Jahre angefressen hat, der verschwindet langsam“, erzählt der 53-Jährige, der zudem auch noch die Wohnungsmiete zahlen muss.
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Und wie geht es seinen Kindern damit? „Wir haben eine Konfirmation bevorstehen“, erzählt Müller – doch ob er seiner Tochter dafür schöne neue Schuhe kaufen kann, sei fraglich. „Man steht mit dem Rücken an der Wand.“
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Gas-Preis: Regierung erwartet wenig Verbesserung
Wie die Bundesregierung in den vergangenen Tagen mitteilte, sei eine baldige Entspannung bei den hohen Verbraucherpreisen leider nicht zu erwarten. Für 2022 rechne man laut „Focus Online“ insgesamt mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 6,1 Prozent. (at)