Freiheit, Mobilität und natürlich Unabhängigkeit. Viele können es kaum erwarten, endlich ihren Führerschein in den Händen zu halten und die Gegend unsicher zu machen. Doch aktuell gibt es rund um das auch liebevoll als „Lappen“ bezeichnete Stück Papier eine hitzige Debatte im Bundestag. Der Grund? Der Preis für den Führerschein steigt und steigt.
Bereits am Donnerstag (14. März) sorgte die Thematik um den Führerschein für Diskussionen. Immerhin: Viele Jugendliche wollen schnellstmöglich die Theorie und die Praxis hinter sich bringen, um schon mit 18 Jahren alleine von A nach B fahren zu können. Um ihren Kindern diesen Traum zu erfüllen, müssen Eltern allerdings tief in die Tasche greifen und nicht jede Familie kann sich diesen Luxus leisten.
Führerschein-Hammer: Fahrer ordentlich blättern
Die Kosten für den Führerschein sind aufgrund der Energiekrise und der Inflation zuletzt stark gestiegen, wie der „SWR“ zuletzt berichtete. Um den „Lappen“ bezahlbar zu halten, hat die CDU/CSU-Fraktion einen Antrag gestellt, der im Bundestag nun heiß diskutiert wurde. Bestandteil dieser Debatte war unter anderem die hohe Nicht-Bestanden-Quote der Prüfungen.
Ist intensiveres Training mit dem Simulator nötig oder müssen die Fahrschüler einfach mehr lernen? Fest steht: Vorrangig gilt es erst mal die Führerscheinkosten in Angriff zu nehmen, denn derzeit müssen Eltern mehrere tausende Euro blättern.
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60 bis 70 Euro für 45 Minuten Fahrtraining. Wie hoch der Preis genau ist, hängt neben Kfz-Kosten und Sprit auch von dem Fahrlehrer ab. Rechnet man Fahrstunden, Theorie-Unterricht und alles, was sonst noch dazu gehört, zusammen, kommt man auf eine Summe von satten 3.100 bis 3.300 Euro. „Zu diesen Gesamtkosten kommen weitere Ausgaben dazu, wie Lernmaterialien, Führerscheinantrag und Erste-Hilfe-Kurs“, heißt es in dem Bericht des „SWR“ weiter.
Weitere Themen:
Das im Bundestag diskutiere Thema: Ein Fahrsimulator kann die Ausbildung unterstützten, ohne dass Auto und Sprit im ersten Schritt bereitgestellt werden müssen. Auf der anderen Seite ersetzt die virtuelle Fahrt keine echten Fahrstunden. Wie es künftig mit dem bezahlbaren Führerschein weiter geht, bleibt abzuwarten.