Das Streik-Chaos nimmt in Deutschland einfach kein Ende. Reisenden machten bereits DB-Streiks, stillstehende Busse und Bahnen im ÖPNV sowie immer wieder Streiks an den Flughäfen in den vergangenen Wochen einen Strich durch die Rechnung. Schon wieder müssen sich Touristen jetzt warm anziehen!
Von Dienstag (20. Februar), 4 Uhr, bis Mittwoch (21. Februar), 7.10 Uhr, wird an mehreren deutschen Flughäfen nicht mehr viel passieren. Verdi hat in diesem Zeitraum erneut das Bodenpersonal der Lufthansa zum Warnstreik aufgerufen (hier mehr zum Streik). Doch das Drama nimmt für Passagiere kein Ende. Denn ausgerechnet jetzt mischen sich auch noch Betrüger in das Streik-Chaos ein.
+++ Lufthansa-Streik an Flughäfen: Airline muss dringende Warnung aussprechen! +++
Lufthansa-Drama mit neuem Kapitel
Wer sich dieser Tage auf der Website der Lufthansa über das neue Streik-Geschehen informieren wollte, der rieb sich verwundert die Augen. Denn neben Tipps, wie Passagiere jetzt „Unregelmäßigkeiten“ bei Flügen und bei der Gepäckabwicklung umgehen, heißt es bei einem Reiter „Warnung vor betrügerischen Online-Seiten mit angeblichen Lufthansa-Kontakten“.
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„Aktuell sind über die gängigen Suchmaschinen im Internet betrügerischen Online-Seiten mit angeblichen Lufthansa-Kontakten erkennbar, die darauf abziehen, die (personenbezogenen) Daten der Kunden abzugreifen“, heißt es darin. Wie es scheint, wollen sich Unbekannte jetzt die Notlage von Passagieren zunutze machen. Und das kann schnell üble Folgen haben.
Flughafen-Streik: Noch mehr Ärger droht!
Denn anstatt Hilfe erfahren Reisende auf den Betrugs-Seiten nur Abzocke. Dabei natürlich wie auch bei anderen Phishing-Maschen im Visier: die sensiblen Daten der Kunden, sprich Ausweis- und Kontodaten. Die Lufthansa appelliert deshalb jetzt eindringlich an Passagiere: „Bitte nutzen Sie ausschließlich die auf lufthansa.com aufgeführten Kanäle für die Kontaktaufnahme und geben Sie ihre Daten nur auf lufthansa.com ein.“
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Außerdem sollten Lufthansa-Kunden trotz Streik-Wirrwarr niemals auf Links in empfangenen Mails klicken, die angeblich von der Fluggesellschaft stammen. Stattdessen sollten sie die Internetseite der Lufthansa immer „selbstständig“ eingeben. Nur so laufen streikgeplagte Passagiere keine Gefahr, am Ende auch noch um ihre Daten und ihr Geld gebracht zu werden.