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Flughäfen in Deutschland wegen Streik lahmgelegt – diese Airports und Flüge sind betroffen

An deutschen Flughäfen wird am Donnertag (1. Februar) gestreikt. Die Folge: Die meisten Abflüge werden gestrichen.

© IMAGO/Daniel Kubirski

Das sind die größten Flughäfen der Welt

Wir stellen die größten Flughäfen der Welt vor.

Nach den Lokführern legen am Donnerstag (1. Februar) nun auch die Luftsicherheitskräfte in Deutschland ihre Arbeit nieder. Die Folge: Bei den größten deutschen Flughäfen werden am Donnerstag nahezu alle Abflüge gestrichen.

Die Luftsicherheitskräfte sind etwa an den Kontrollen für Passagiere, Gepäck und Personal tätig. Ohne sie ist ein normaler Betrieb nicht möglich. An elf Flughäfen hat die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag zum ganztägigen Ausstand aufgerufen.

Flughafen-Streiks in Deutschland

Welche Flughäfen vom Streik betroffen sind und was Reisende jetzt wissen müssen, erfährst du in den folgenden Abschnitten.

Frankfurt am Main
Der Flughafen in Frankfurt lässt wissen: „Aufgrund von angekündigten Streikaktivitäten des Sicherheitspersonals kommt es am Flughafen Frankfurt am Donnerstag, den 1. Februar 2024, ganztägig zu erheblichen Beeinträchtigungen: Ein Zustieg zu Flügen ab Frankfurt ist am Streiktag nicht möglich. Fraport bittet alle Passagiere, die ihre Reise in Frankfurt beginnen, am 1. Februar nicht an den Flughafen zu kommen und Kontakt mit ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen. Auch für Fluggäste, die am Flughafen Frankfurt lediglich umsteigen wollen, kann es zu starken Beeinträchtigungen und Verzögerungen kommen.“

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Berlin
Am Flughafen Berlin-Brandenburg können am Donnerstag aufgrund eines Warnstreiks keine Passagierflüge starten. Wie der Flughafen am Dienstagabend mitteilte, können auch Ankünfte ausfallen – darüber entscheiden dem Flughafen zufolge die jeweiligen Airlines.

Köln
Der Flughafen Köln/Bonn teilte mit Blick auf den Warnstreik am Donnerstag mit, dass mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs und Flugausfällen zu rechnen sei. „Passagiere, die für Donnerstag einen Flug von oder nach Köln/Bonn gebucht haben, werden gebeten, sich bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter über den Status ihres Fluges zu informieren, bevor sie zum Flughafen anreisen“, hieß es. Am Donnerstag sind am Flughafen Köln/Bonn regulär insgesamt 103 Passagierflüge geplant – 52 Starts und 51 Landungen.

Düsseldorf
Der Flughafen Düsseldorf empfiehlt allen Fluggästen, sich bei ihrer Airline oder dem Reiseveranstalter zu erkundigen, ob ihr Flug wie geplant stattfindet. „Der Streik wird zu Beeinträchtigungen des Flugbetriebs führen. Passagiere müssen mit Verzögerungen und Flugstreichungen rechnen“, teilte der Airport am Dienstagabend mit. Für Donnerstag sind am größten Flughafen Nordrhein-Westfalens in Düsseldorf regulär rund 290 Starts und Landungen geplant.


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Hamburg
Wegen des bundesweiten Warnstreiks werden am Hamburger Flughafen an diesem Donnerstag alle 126 geplanten Abflüge „gestrichen oder finden ohne Passagiere statt“. Das teilte die Flughafengesellschaft am Dienstag nach dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Verdi für die Luftsicherheitskräfte mit. Wegen des Ausstandes müsse die zentrale Sicherheitskontrolle am Donnerstag ganztägig geschlossen bleiben.

Bremen
„Auch am Flughafen Bremen wird es leider zu Einschränkungen und längeren Wartezeiten in der Passagierkontrolle kommen“, teilt der Airport mit: „Reisende müssen mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Ihnen dadurch entstehen und empfehlen, für detaillierte Informationen zu Ihrem Flug zeitnah Ihre Airline zu kontaktieren.“

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Hannover
Am Flughafen Hannover fallen am Donnerstag alle Flüge aus. „Es wird an diesem Tag kein regulärer Flugbetrieb stattfinden“, sagte eine Sprecherin des Flughafens am Mittwoch der dpa. Geplant waren 35 Starts und 34 Landungen.

Leipzig und Dresden
Die Mitteldeutschen Flughäfen teilen mit, es werde „zu starken Einschränkungen im Passagierverkehr kommen“. Passagiere sollen sich rechtzeitig bei der Airline oder dem Reiseveranstalter zu ihrem Flug informieren.



Erfurt
Flugpassagiere müssen sich auf Flugausfälle und Verspätungen gefasst machen. Genaue Infos gibt es bei den Fluggesellschaften.

Stuttgart
Der Stuttgarter Flughafen teilt mit: „Streikaufruf für das Sicherheitspersonal: Wegen eines Streikaufrufs an den Fluggastkontrollen kann es am Donnerstag, 1. Februar 2024 zu erheblichen Beeinträchtigungen und Flugausfällen kommen. Fluggästen wird dringend empfohlen, vor der Fahrt zum Flughafen ihren Flugstatus zu checken, mehr Zeit einzuplanen und wenn möglich, wenig Handgepäck mitzunehmen.“

(dhe mit dpa)