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Facebook-Blackout sorgt für Milliarden-Verluste – doch HIER freut man sich: „Hoffentlich geht es nie wieder an“

Facebook-Blackout sorgt für Milliarden-Verluste – doch HIER freut man sich: „Hoffentlich geht es nie wieder an“

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Facebook-Blackout: Am Montagabend ging nichts mehr – für das Unternehmen eine Katastrophe, doch ein anderer Webdienst profitierte. (Montage) Foto: imago images/Cris Faga

Es waren bittere Stunden für Millionen Facebook-Nutzer auf der ganzen Welt. Die Plattform – inklusive ihrer dazugehörigen Dienste Whatsapp und Instagram – war am Montagabend für mehrere Stunden komplett down.

Doch auch Mark Zuckerberg hat unter dem Facebook-Blackout gelitten – die Aktie des Unternehmens sackte in den Keller und Zuckerberg verlor ganze sechs Milliarden US-Dollar in nur wenigen Stunden.

Es gab aber auch einen Gewinner in der Situation: Der Kurznachrichtendienst Twitter konnte sich plötzlich über viele neue User freuen, die auf die Plattform auswichen. Einige machten dort auch offen klar, was sie von dem Facebook-Blackout halten.

Facebook-Blackout: DIESER Dienst hatte gut lachen

Zu Facebook gehören zwei der beliebtesten Apps der heutigen Zeit: Whatsapp und Instagram. Da diese ebenfalls am frühen Montagabend vom Netz verschwanden, wichen viele Nutzer auf einen anderen Dienst aus, um ihr Kommunikationsbedürfnis im Web zu stillen.

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Das ist Facebook:

  • das US-amerikanische Unternehmen wurde im Juli 2004 von Mark Zuckerberg und Freunden gegründet
  • sitzt in Menlo Park, im US-Staat Kalifornien
  • zu dem Unternehmen gehören Instagram, Facebook Messenger und Whatsapp, sowie Oculus VR
  • hat 2020 einen Umsatz von 85,97 Milliarden US-Dollar gemacht (Börsenwert im Februar 2021: 766 Milliarden US-Dollar)
  • wird täglich von rund 1,8 Milliarden Menschen genutzt
  • steht regelmäßig wegen des Datenschutzes in der Kritik

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So schlug mit dem Down von Facebook die große Stunde des Kurznachrichtendienstes Twitter, der das auch gleich realisierte: „Hello literally everyone“ (deutsch: Hallo an buchstäblich alle) stand entsprechend auf der Unternehmens-Seite. Der Tweet dürfte wohl einer der erfolgreichsten des Kurznachrichtendienstes sein, hatte am Dienstagmorgen rund drei Millionen Likes.

Auch der Hashtag #facebookdown ging durch die Decke, über eine Millionen (vor allem ironische) Tweets wurden zu dem Thema verfasst:

  • „Ich habe #facebookdown gestern nicht mehr so genau verfolgt, aber ich bin mir ziemlich sicher, Schuld war ein ungeimpfter Mitarbeiter“
  • „Facebook war down? Oder wie ich es nenne: Hetzefrei!“
  • „Wie viele Internetprovider mussten gestern verständnislose Anrufe entgegennehmen, weil die Nutzer Facebook nicht aufrufen konnten? ‚Mein Wlan ist schon wieder kaputt, komme nicht auf Facebook, Instagram, Messenger und WhatsApp. Bringen sie das sofort in Ordnung!“
  • „Meine Mutter hat gestern die Alexa für sich entdeckt. Nach der Installation fielen die sozialen Netzwerke aus. Ich sehe da einen Zusammenhang“
  • „Sorry, wusste nicht, wie ich die Eltern-Whatsapp-Gruppe anders los geworden wäre…“
  • „Es macht mich traurig, wenn ich daran denke wie viele Schlumpf- und Minions-Videos gestern nicht versendet werden konnten…“

Sogar internationale Stars wie Bonnie Tyler äußerten sich auf Twitter zu dem Facebook-Dilemma. Die „Total eclipse of the heart“-Sängerin schrieb: „Every now and then I fall apart“ zu einem Screenshot der Offline-Facebook-Seite.

Satiriker Jan Böhmermann sprach bei Twitter das aus, was wohl viele Menschen dachten: „Hoffentlich gehen Facebook, Instagram und Whatsapp nie wieder an.“

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TV-Moderator Micky Beisenherz äußerte sich ebenso sarkastisch: „Wie schön das wäre, wenn Social Media für 48 Stunden down wäre und wir aus einer Art matrixartigem Schlaf erwachen und uns augenreibend fragen, was zur Hölle wir da gemeinsam eigentlich getan haben.“

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Und auch Kaufland bewies Humor, twitterte zu dem Facebook-Blackout: „Whatsapp down und Facebook down. Wir haben übrigens auch Kerzen im Sortiment. Für alle Fälle.“

+++ Whatsapp, Facebook und Instagram: Stundenlanger Totalausfall! Unternehmen geht drastischen Schritt +++

Facebook-Blackout mit Folgen für das Unternehmen

Facebook selbst hatte dagegen keinen Grund zum Lachen. Die Aktie des Unternehmens brach ein, schloss mit einem Minus von knapp fünf Prozent.

Das persönliche Vermögen von Mark Zuckerberg schrumpfte – nach Berechnungen des Finanzdienstes Bloomberg – während dem Ausfall um mehr als sechs Milliarden Dollar. Der Facebook-Gründer rutschte dadurch auf der Liste der reichsten Menschen der Welt auf Platz fünf, einen Platz hinter Bill Gates. Trotzdem besitzt Zuckerberg auch nach dem Facebook-Ausfall noch immer ein finanzielles Polster von 126,4 Milliarden US-Dollar.

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Facebook selbst entschuldigte sich übrigens nach dem Blackout bei seinen mehreren Milliarden Nutzern auf der ganzen Welt: „Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt sind von uns abhängig, um miteinander in Verbindung zu bleiben. Wir entschuldigen uns bei allen, die betroffen waren und wir arbeiten daran, besser zu verstehen, was heute passiert ist, so dass wir damit weitermachen können, unsere Infrastruktur noch widerstandsfähiger zu machen“, heißt es in einer Stellungnahme von Facebok am Dienstagmorgen deutscher Zeit. (kv, dpa)