Facebook ist längst nicht mehr DIE Anlaufstelle Nummer eins, wenn es um Online-Chats geht. Mit Instagram und Whatsapp hat Mutterkonzern Meta die erfolgreicheren Alternativen sogar im eigenen Haus.
Aber das macht den Facebook Messenger – quasi das spezifische Chat-Anhängsel zur „normalen“ Facebook-App – keinesfalls völlig irrelevant. Rund 5,5 Milliarden (!) Downloads verzeichnet die Anwendung im Google Play Store. Jegliche Änderung diesbezüglich dürfte also eine Menge Nutzer betreffen. So wie der Schritt, den Facebook jetzt gegangen ist.
Facebook stampft Messenger Lite ein
Es gab nämlich auch einige User, die Facebook nutzten, aber nicht die Messenger-App herunterladen wollten. Meist aus ganz praktischen Gründen: Die App ist recht umfangreich und frisst auch ganz gerne Akku und Datenvolumen. 2016 kam deshalb eine abgespeckte Version heraus – der Messenger Lite. Doch nach knapp sieben Jahren wird der Dienst schon wieder eingestampft.
Schon 2020 stellte Meta die iOS-Version des Lite Messengers ein – jetzt, seit dem 18. September 2023, sind auch Android-Geräte dran. Der Messenger Lite wurde aus dem Google Play Store genommen. Nutzer müssen jetzt auf den regulären Facebook Messenger umsteigen. Doch was passiert mit all deinen Chats und Kontakten, die du dort über längere Zeit angesammelt hast?
Das passiert mit deinen Chats
Die Antwort dürfte viele beruhigen – denn die Chats aus dem Messenger Lite werden automatisch auch in den neuen Messenger übertragen. Das berichtet das amerikanische Online-Magazin TechCrunch. Doch warum wird die abgespeckte Messenger-Version überhaupt eingestampft?
Nun, eine genaue Begründung gab Meta nicht an. TechCrunch schreibt von weltweit 760 Millionen Downloads des Lite-Messengers – vor allem in Indien, Brasilien und Indonesien. Erfolgreich war die Variante also. Und das ressourcenschonende „Facebook Lite“ ist auch nach wie vor noch im Play Store verfügbar – mit über einer Milliarde Downloads. Diese Varianten sind also durchaus gefragt.
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Vielleicht auch deshalb, weil diese Lite-Versionen auf deutlich weniger persönliche Daten zugreifen als die regulären Versionen. So berichtet etwa „Techbook.de“, dass der normale Facebook Messenger Zugriff auf den genauen Standort des Nutzers habe, SMS lesen und auch direkt Telefonnummern kontaktieren könne.