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Euro-Münzen: Betrug! Immer mehr Fälschungen im Umlauf – daran erkennst du sie

Manche Euro-Münzen sind deutlich mehr wert, als es auf den ersten Blick scheint. Es gibt aber auch Euro-Münzen, die einfach nur Fake sind.

Euro-Münze ist nicht gleich Euro-Münze!
© IMAGO/Lobeca

Euro- und Cent-Münzen: Warum Fehlprägungen so wertvoll sind

Münz-Fehlprägungen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Der Grund sind ihre hohen Verkaufspreise. In diesem Video verraten wir, warum viele Fehlprägungen so wertvoll sind.

Der Blick ins Kleingeldfach des Portemonnaies kann sich schon mal lohnen, schließlich sind Euro-Münzen nicht gleich Euro-Münzen. Fehlprägungen oder seltene Exemplare können deutlich mehr wert sein, als sie eigentlich sollten (hier mehr). Doch nicht jede ungewöhnliche Euro-Münze ist gleich ein gutes Zeichen.

So können sich auch Münzstücke im Umlauf befinden, die nicht mal die abgebildete Zahl wert sind, weil sie nicht zur Euro-Währung gehören oder gar gefälscht sind.

Euro-Münzen: Hier herrscht Verwechslungsgefahr!

Die 2-Euro-Münze hat einen täuschend echten Doppelgänger auf dem Markt: die Zwei-Lewa-Münze aus Bulgarien. Ebenso wie die Euro-Version besitzt die bulgarische Münze eine silberne Umrandung mit einem goldenen Kreis in der Mitte, in dem die Ziffer 2 abgebildet ist. Auch die jeweilige Währung steht auf beiden Münzen geschrieben.

Im Gegensatz zur 2-Euro-Münze ist die 2-Lewa-Münze allerdings deutlich weniger wert – gerade einmal 1,03 Euro würde man im Tausch für die 2-Lewa-Münze bekommen. Eine Sprecherin der Polizei München erklärt gegenüber „BR“, dass viele solcher Münzen gerade in Supermärkten hierzulande im Umlauf sind. „Im Supermarkt wird die ausländische Währung meist erst bei der Prüfung durch Münzzählgeräte erkannt und aussortiert.“ Anschließend bleibt der Besitzer auf dem Geld sitzen – Anzeige erstattet wegen der geringen Summe kaum jemand, viele Banken tauschen Münzen fremder Währungen nicht um.

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Euro-Münzen: So erkennt man gefälschte Stücke

Doch nicht nur ausländische Münzen landen in den Geldbeuteln und Tresoren in Deutschland, auch bewusst gefälschte Euros haben manchmal Erfolg.

Die nachgemachten Münzen entstammen meist aus Fälscherwerkstätten in Asien, alleine 2022 registrierte die Bundesbank etwa 70.000 Fake-Euros – bei dem überwiegenden Teil handelte es sich um 2-Euro-Stücke.


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Die gefälschten Exemplare fallen vor allem durch ein undeutliches, leicht verschwommenes Motiv auf. Manche Fälschungen sind auch nur einfarbig, weil diese grundsätzlich gegossen und nicht geprägt werden. Wem ein solcher Fake-Euro in die Hände fällt, sollte diesen auf keinen Fall benutzen und bei der Polizei abgeben.