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Edeka geht drastischen Schritt für Kunden: 450 Produkte werden ersetzt

Edeka zieht nach langem Streit mit Mars langfristige Konsequenzen. Ist das Ende der beliebten Produkte damit besiegelt?

Edeka Mars
© IMAGO / MiS/ Montage DER WESTEN

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Seit einem halben Jahr schon vermissen viele Kunden die beliebten Produkte von Mars bei Edeka. Das Unternehmen will mit den heftigen Preiserhöhungen des Herstellers nicht mitgehen. Bislang ist eine Einigung nicht in Sicht und das hat nun langfristige Folgen.

Denn Edeka plant offensichtlich für das komplette Jahr nicht mehr von Mars beliefert zu werden. Somit müssen 450 Produkte ersetzt werden.

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Edeka macht bei Preiskampf nicht mit

Weder Mars noch die Supermarktkette wollen von ihrem Standpunkt abrücken, deshalb geht der Streit nun in die nächste Runde. Und die hat fatale Folgen für alle Kunden. Denn Edeka plant laut der „Lebensmittelzeitung“ nun komplett ohne Mars. Twix, Whiskas und Co. suchen Kunden in Edeka-, Netto- und Marktkauffilialen somit weiterhin vergebens.

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Denn laut dem Bericht beabsichtige der US-Konzern eine Preiserhöhung für Süßigkeiten, Tiernahrung und Fertiggerichte im zweistelligen Bereich. Da macht Edeka nicht mit und verzichtet lieber auf die beliebten Produkte. Durch den Lieferstopp müssen der „Lebensmittelzeitung“ zufolge 450 Produkte ersetzt werden. Dabei sei den Berechnungen zufolge ein Umsatzvolumen von 300 Millionen zustande gekommen.


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Alternativ können Kunden auf Eigenmarken oder Artikel anderer Marken zurückgreifen. Im letzten Edeka-Prospekt hieß es beispielsweise: „Tschüss Miracoli. Hallo Delverde“. Die Alternativ-Nudeln kommen aus Italien. Diese Maßnahme zeigt, dass Edeka offensichtlich die Hoffnung auf eine Einigung aufgegeben hat und Kunden wohl langfristig auf Mars-Produkte bei ihrem Einkauf verzichten müssen.