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Edeka: Eigenmarken-Produkte im Visier – üble Wahrheit kommt ans Licht

Edeka-Kunden aufgepasst! Kommt nun endlich die Wahrheit ans Licht? Das steckt hinter der Geschmacksveränderung von Fertigprodukten.

Edeka: Lebensmittel-Hersteller tricksen bei der Qualität
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Edeka betreibt ferngesteuerte Filialen - so funktioniert's

Der Lebensmittel-Riese Edeka testet in Deutschland einige vollautomatische Filialen. Die Roboter-Supermärkte mit dem Namen E 24/7 gibt es an mehreren Standorten.

Edeka-Kunden könnte es vielleicht schon aufgefallen sein: Einige Produkte schmecken anders als sonst. Routinierte Einkäufer greifen meist zu den gleichen Lebensmitteln bei ihrem wöchentlichen Gang zum Supermarkt und merken sofort, wenn sich etwas verändert hat. Doch damit, dass die Geschmacksveränderung nicht von ungefähr kommt, sondern ganz im Gegenteil ernste Hintergründe hat, haben viele Kunden im ersten Moment wohl nicht gerechnet.

Edeka: HIER tricksen die Hersteller

Nicht nur Kunden bemerken die Preisveränderungen der Lebensmittel in ihren Geldbeutel, sondern auch die Hersteller geraten zunehmend unter Druck und müssen sich überlegen, wie sie die Kosten in Schach halten, ohne alle Verbraucher mit rasant steigenden Preisen zu verschrecken. Kleinere Packungen zum gleichen Preis? Oder gleiche Menge und dafür müssen Kunden an der Kasse tiefer in die Tasche greifen? Wer beim Einkaufen Menge und Preis miteinander vergleicht, der kommt diesem Trick inzwischen schnell auf die Schliche.

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Dafür haben sich die Hersteller nun anderweitig beholfen, um Kosten zu reduzieren, ohne dies für den Kunden auf den ersten Blick sichtbar zu machen. Besonders bei Fertigprodukten schrauben die Hersteller im Hintergrund heimlich an der Rezeptur, um Kosten einzusparen. Bei dieser sogenannten „Skimpflation“ werden teurere Lebensmittel reduziert und andere Bestandteile hingegen aufgestockt. So auch bei dem Sahne-Geschnetzelten der Edeka-Eigenmarke „Gut&Günstig“.

Qualitätsveränderung nicht auszuschließen

„In diesem Produkt steckt weniger Schweinefleisch als zuvor. Das fehlende Fleisch wird durch mehr Pilze und Sahne kaschiert, welche günstiger sind“, heißt es in einem Bericht auf „wa.de“. Die Taktik der Lebensmittel-Hersteller, wichtige Zutaten einzusparen und das Produkt trotzdem zum gleichen Preis zu verkaufen, hat über kurz oder lang Auswirkung auf das Endprodukt, das in den Supermarkt-Regalen landet.


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Die Skimpflation zu erkennen ist besonders für die Verbraucher selbst schwer. „Manchmal wird sogar eine „Verbesserte Rezeptur“ ausgelobt, obwohl sich die Produktqualität verschlechtert hat“, heißt es in einem Bericht der Verbraucherzentrale Hamburg.

Welche Lebensmittel-Hersteller bei dieser Taktik mitziehen und ob die Edeka-Kunden auch langfristig einen veränderten Geschmack für günstige Preise in Kauf nehmen, bleibt abzuwarten.