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Edeka-Mitarbeiter spricht Klartext – Kunden probieren es immer wieder

Viele werden es gar nicht wissen. Ein Edeka-Mitarbeiter hat jetzt ausgesprochen, dass ein spezielles Verhalten von Kunden zu Problemen führt.

Edeka-Mitarbeiter spricht Klartext. Dieses Verhalten sollten Kunden unterlassen.
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Edeka betreibt ferngesteuerte Filialen - so funktioniert's

Der Lebensmittel-Riese Edeka testet in Deutschland einige vollautomatische Filialen. Die Roboter-Supermärkte mit dem Namen E 24/7 gibt es an mehreren Standorten.

Mal eben schnell bei Edeka reinspringen, um ein paar Artikel zu kaufen – viele Kunden verzichten dabei auf einen Einkaufswagen und verstauen ihre Lebensmittel woanders. Zum Beispiel in einem Rucksack.

Ein Edeka-Mitarbeiter hat jetzt aber ausgepackt, dass es dabei zu Problemen kommen könnte. Trotzdem versuchen es Kunden immer wieder.

Edeka-Mitarbeiter spricht Klartext

Nach Informationen von „inFranken“ stoßen Kunden einer Edeka-Filiale in Würzburg derzeit im Inneren des Ladens auf einen besonderen Klappaufsteller. „Sehr verehrte Kunden, bitte beachten Sie, dass Ihre Einkäufe vor der Bezahlung nicht in Rucksäcken oder Taschen verstaut werden dürfen“, steht darauf geschrieben. Und das hat einen ernsten Hintergrund.

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Denn das Mitführen von Lebensmitteln in persönlichen Tragetaschen wie beispielsweise Rucksäcken könnte als versuchter Diebstahl gewertet werden und so zur Anzeige gebracht werden. Demnach solle man bitte Einkaufskörbe benutzen, um „Missverständnisse“ zu vermeiden. Laut Edeka-Marktinhaber Wolfgang Luksch gibt es für die Aktion zwei Gründe.

Edeka-Mitarbeiter: Acht von zehn Kunden kaufen mit privaten Taschen ein

„Auslöser ist zum einen, dass bei uns von zehn Kunden acht mit privaten Behältnissen einkaufen gehen – seien es Rucksäcke oder Stofftaschen.“ Außerdem erzählt der Marktinhaber: „Unser Ladendetektiv hat immer mehr Probleme, herauszufinden, wer von ihnen an der Kasse dann wieder etwas auspackt.“

Hinzu komme, dass es in der Edeka-Filiale in den vergangenen Jahren vermehrt zu Ladendiebstählen gekommen sein soll. „Das geht querbeet durchs ganze Sortiment“, so Luksch.


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Wer seine Produkte in einer mitgebrachten Tasche transportieren würde, könnte demnach einen „versuchten Diebstahl“ begehen beziehungsweise reicht der Zustand allein aus, um es als solch einen zu bewerten, erläutert Luksch. „Unser Ziel ist es, das ins Bewusstsein der Verbraucher zu bringen.“