Weihnachten rückt in diesem Jahr immer näher. Für Händler und Unternehmen wie Edeka, Lidl oder auch Otto ist es die wichtigste Zeit des Jahres.
Doch auch 2021 wird das Weihnachtsfest in Deutschland nicht wie gewohnt stattfinden. Die Corona-Zahlen sorgen dafür, dass erneut Maßnahmen ergriffen wurden. Nun haben sich viele Unternehmen wie Edeka, Lidl oder auch Sparkasse dazu entschlossen, ein klares Statement abzugeben.
Edeka, Lidl, Sparkasse und Co. nehmen an DIESER Kampagne teil
Weihnachten endlich wieder unbeschwert mit der Familie feiern, das wünschen sich wohl die meisten Deutschen. Doch auch in diesem Jahr wird es wohl leider ein Wunsch bleiben. Der Grund hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht geändert: die Corona-Zahlen sind wieder deutlich angestiegen.
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Das ist Edeka:
- Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
- Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
- Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
- Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
- 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)
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In Deutschland wird als Ausweg aus der Pandemie das Impfen verangetrieben. Wie wichtig das ist, zeigt auch eine Kampagne von 150 Unternehmen. Sie rufen gemeinsam zum Impfen auf.
Edeka, Lidl, Sparkasse und Co. werben für das Impfen
Der Onlinehändler Otto wirbt: „Impfen … find ich gut“. Nespresso fragt: „Impfen. What else?“, und der Süßwarenhersteller Katjes jubiliert „Impfen jes jes jes“. Mehr als 150 bekannte Unternehmen und Marken haben am Dienstag in Deutschland eine großangelegte Social-Media-Kampagne gestartet. Auch BMW, Mercedes-Benz, Edeka, Lidl, Henkel, die Sparkasse und die Volksbanken, aber auch Burger King und McDonald’s sind mit von der Partie.
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Oft haben die Unternehmen ihre Markenslogans etwas abgeändert. So wirbt Lidl mit dem Slogan: „Impfen lohnt sich“, Edeka mit „Wir lieben Impfen“ und Persil mit „Impfen: Da weiß man, was man hat“. Die Kampagne nutzt den Slogan „#ZusammenGegenCorona“, der auch von der Bundesregierung verwendet wird.
Kampagne erhält Lob von oberster Stelle
Die ungewöhnliche, markenübergreifende Kampagne war von der Berliner Werbeagentur Antoni erdacht worden. „Marken haben Einfluss und Reichweite. Warum also nicht beides für die Botschaft nutzen, dass die eigene Impfung für uns alle der beste Weg aus der Pandemie ist“, beschrieb Antoni-Partner Sven Dörrenbächer die Idee dahinter.
Lob gibt es sogar von oberster Stelle. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lobte die Initiative der Mitteilung zufolge als ein „herausragendes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung und Eigeninitiative“. Auch Marketing-Experte Martin Fassnacht findet positive Worte für das Werbekonzept: „Die Idee ist gut. Das erreicht die Leute mehr als all die medizinischen Informationen über Impfquoten und die Wirksamkeit des Boosterns.“ Der Staat habe leider, was die Kommunikation in der Pandemie angehe, einen schlechten Job gemacht. „Dass so viele bekannte Firmen und Marken jetzt Stellung beziehen und für das Impfen werben, kann etwas erreichen. Solche Slogans setzen sich ja im Gehirn fest.“
In den sozialen Medien war die Reaktion geteilt. Neben viel Lob, gab es auch Boykottankündigungen von Impfgegnern gegen die beteiligten Unternehmen. Doch das dürfte diese eher weniger überraschen. Dennoch konnte es die Unternehmen nicht davon abhalten, ein klares Statement zu setzen. (gb mit dpa)