Es war das kleine gallische Dorf, das sich mit den Römern anlegte. „Yamo“ hatte es bis in die Regale von Edeka, dm und Co. geschafft. Nach sieben Jahren ist nun ganz plötzlich Schluss.
Der Aufstieg des Bio-Babybreis ist jäh beendet. Yamo fliegt für immer aus den Regalen von Edeka, dm und anderen Märkten. Wie der Firmenchef nun selbst verkündete, hat es das Unternehmen trotz seiner Beliebtheit bei vielen Eltern nie in die schwarzen Zahlen geschafft. Nun wurde die Produktion eingestellt.
Edeka, dm und Co: Beliebtes Produkt ist Geschichte
Babybrei gibt es in unzähligen Sorten. Die Marken sind aber stets die gleichen. Neben den Branchen-Riesen Hipp und Alete konnten höchstens einige Eigenmarken von Supermärkten und Drogerien als Konkurrenten überleben. Yamo versuchte es auf besondere Weise. Das 2016 gegründete Unternehmen setzte auf eine spezielle Art der Zubereitung.
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Kaltgepresst statt hocherhitzt sollten die Bio-Babybreie noch mehr von ihren Vitaminen und Mineralstoffen behalten. Deshalb wurde das Produkt auch im Kühlregal angeboten. Mit einigen frechen Slogans geriet das Schweizer Startup schnell ins Visier von Hipp. Unzählige Rechtsstreite folgten. Einige konnte Yamo gewinnen, am Ende musste man sich nun aber der Konkurrenz geschlagen geben.
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Am Donnerstag (11. April) verkündete der CEO auf Linkedin: „Trotz aller Bemühungen war es uns nicht möglich, die notwendige Finanzierung für die Fortsetzung unserer Reise zu sichern.“ Tobias Gunzenhauser führte dazu aus: „Nach Monaten des quälenden Versuchs, einen anderen Weg zu finden, war dies der einzige Weg nach vorne.“
Das „Ende eines Kapitels“ ist die Einstellung der Produktion. Sehr bald wird die beliebte Babynahrung nicht mehr in den Regalen von Edeka, dm und Co. zu finden sein.