Mit Marshmallows gefüttert und im engen Kaninchenkäfig eingepfercht: Unter diesen schrecklichen Bedingungen wurde ein kleines Äffchen von seiner Besitzerin gehalten. Die Frau wollte das Tier auf Ebay Kleinanzeigen verscherbeln.
Wie kann man einem Tier so etwas antun? Laut der „Bild“ wurde ein Affe in einer Wohnung in Hessen unter schrecklichen Bedingungen gehalten! Auf Ebay Kleinanzeigen wollte die Besitzerin das arme Äffchen dann für 1.700 Euro loswerden.
Ebay Kleinanzeigen: Äffchen sollte verkauft werden
Zum Glück flog der Tierrechtsorganisation Peta dieser illegale Handel auf! Der kleine Weißbüschelaffe mit dem Namen Angel wurde auf der Internetplattform zum Verkauf angeboten. Eine Ermittlerin der Tierrechtsorganisation täuschte Interesse vor und machte einen Termin mit der Händlerin aus.
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Das ist Ebay Kleinanzeigen:
- wurde 2005 unter dem Namen Kijiji gegründet
- 2009 änderte das Portal seinen Namen in Ebay Kleinanzeigen
- Es handelt sich um einen regionalen Anzeigenmarkt
- das Portal finanziert sich über integrierte Werbung und durch Einnahmen aus Inseraten
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Und was sie dort sah, konnte sie kaum fassen: „Das etwa ein Jahr alte Weißbüschelaffen-Mädchen wurde in einem Kaninchenkäfig gehalten und neben Babybrei und getrockneten Bananen auch mit Marshmallows ernährt.“
Ebay Kleinanzeigen: Besitzerin droht Geldstrafe
Die Veterinär- und Artenschutzbehörde wartete vor Ort und war eingeweiht. Angel trug Windeln, war mutmaßlich illegal aus Polen importiert worden. „Das Affenmädchen führte über Monate hinweg ein grauenvolles Leben“, sagt Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta.
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Das Äffchen wurde beschlagnahmt. Der Besitzerin droht jetzt laut der „Bild“ eine Geldstrafe.
Auf Ebay Kleinanzeigen treiben sich aber nicht nur illegale Tierhändler rum. Welche illegale Betrugsmasche im Umlauf ist, liest du hier. (cf)