Schock für die Anwohner! Am frühen Samstagmorgen musste die Feuerwehr Dortmund ausrücken.
In Dortmund-Scharnhorst brannte ein Keller eins Wohnhauses. Besonders gefährlich wurde das für 20 Bewohner.
Dortmund: Kellerbrand und verrauchtes Treppenhaus – Feuerwehr rettet Anwohner
Es geschah mitten in der Nacht. Um 1.30 Uhr wurde die Feuerwehr zur Barthstraße in Scharnhorst gerufen. Vor Ort loderten die Flammen bereits aus dem Kellerfenster.
Als die ersten Einsatzkräfte ankamen, war das Treppenhaus schon völlig verraucht. Das machte es besonders gefährlich, schließlich mussten 20 Leute gerettet werden.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Die 17 Erwachsenen und 3 Kinder wurden kurzerhand mit sogenannten „Fluchthauben“, also Atemschutzmasken ausgestattet, teils über den Balkon. Dann hieß es: „Augen zu und durch!“ Durch das verrauchte Treppenhaus konnten die Anwohner evakuiert werden.
Dortmund: Bewohner nach Brand in Sicherheit
Nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle und der Rauch gelichtet. Zurück in ihre Wohnungen können die Geretteten aber vorerst nicht, das Haus stufen Experten derzeit als unbewohnbar ein.
Die Anwohner werden bei Verwandten oder in Notunterkünften untergebracht. Zwei Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung und verbringen die nächsten Nächte vorsorglich im Krankenhaus
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Doch auch nach ihrer Rückkehr sollten die Anwohner aufpassen. Dies war bereits der zweite Brand im gleichen Haus und sogar der vierte in der Gegend innerhalb von 2 Wochen. Die Kriminalpolizei ermittelt, Brandstiftung sei nicht auszuschließen.
Vorerst sind die 21 Manschen allerdings in Sicherheit – und das ist im Moment schließlich am wichtigsten. (ts)