Manchmal ist es mit der Paketzustellung so eine Sache – denn nicht immer funktioniert das so reibungslos. Diese Erfahrung musste jetzt eine DHL-Kundin machen.
Eigentlich sollte das mit einer Paketzustellung ganz einfach sein: Paketbote klingelt, der Kunde nimmt das Paket entgegen, fertig. Doch nicht immer ist jemand zuhause. Deshalb hatte eine DHL-Kundin extra eine sogenannte Abstellgenehmigung erteilt.
Damit ist es dem Boten erlaubt, das Paket einfach an einem bestimmten Ort, etwa im Treppenhaus, in der Garage oder im Garten abzustellen.
DHL-Kundin: Immer wieder zur Filiale
Doch bei dieser DHL-Kundin scheint das nicht zu funktionieren: „Wie kann es sein, dass mein Paket trotz Abstellgenehmigung zum wiederholten Mal nicht am Ablageort deponiert wird, sondern in eine Filiale zum Abholen gebracht wird?“, fragt sie sich.
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Die Antwort der DHL folgt prompt. Das Unternehmen erklärt, dass es Sendungen gibt, für die gar keine Abstellgenehmigung erteilt werden kann: „Ausgenommen sind von diesem Service z.B. Päckchen, Retourensendungen, Briefsendungen (inklusive Bücher-/Warensendungen sowie Groß und Maxibriefe, DHL Express- und DHL Kurier-Sendungen.“ Also doch schon eine ganze Menge verschiedener Waren.
Doch nicht nur bestimmte Briefformen sind ausgenommen. Manchmal kommt es auch auf den Inhalt des Pakets an:
„Weiterhin können Sendungen nicht am Wunschort hinterlegt werden, wenn eine Nachnahme, ein Ident-Check oder eine Alterssichtprüfung benötigt wird oder die Sendung direkt zur persönlichen Übergabe bestimmt wurde“, heißt es weiter von der DHL.
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DHL-Kundin: Es soll sich um ein normales Paket gehandelt haben
Die Kundin ist mit der Antwort allerdings nicht zufrieden. Bei ihrer Sendung habe es sich um ein einfaches Paket gehandelt, schreibt sie auf Facebook.
Verifizieren lässt sich diese Angabe nicht.
Eine andere Nutzerin rät der Frau dazu, künftig auf einen anderen Dienstleister wie die DPD oder Hermes zurückzugreifen. Ob das aber dann immer besser läuft? Ähnliche Beschwerden finden sich auch bei diesen Anbietern… (evo)