Das ging für die DHL wohl nach hinten los! Eigentlich wollte das Unternehmen über Social Media nur auf einen speziellen Paket-Service hinweisen – doch die Reaktionen der Kunden fielen nicht wie erwartet aus.
Für viele ist dieses Angebot der DHL nur eine große Farce.
DHL bietet Service an, um bargeldlos Pakete aufzugeben
Es hört sich eigentlich ganz gut für den Kunden an: Möchte man ein Paket aufgeben, braucht man bei DHL nicht länger in einer Schlange in einem Paketshop zu stehen. Auch wenn man mal kein Bargeld zur Hand hat, hätte man kein Problem mehr.
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 65,34 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019
- Der Klassiker unter den Produkten: Der Brief
- Deine Pakete behältst du mittels Sendungsverfolgung stets im Blick
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Denn DHL bietet jetzt auch einen Service an, mit dem man ganz einfach per Smartphone Briefe und Pakete frankieren kann. Die Paketmarke kann dann entweder bei sich zuhause oder an der jeweiligen Paketstation ausgedruckt werden. Bezahlt wird das alles ebenfalls per Smartphone.
DHL: Ankündigung verärgert Kunden
Gerade in Pandemie-Zeiten, in denen viele ein mulmiges Gefühl beim Schlange stehen haben und man auch auf Bargeldbezahlung soweit es geht verzichten sollte, hört sich das Angebot der DHL eigentlich ganz gut an.
Doch für viele Kunden gibt es dabei einen gewaltigen Haken, wie sie unter dem den Service bewerbenden Facebook-Post kommentieren.
DHL-Service scheitert oft an leeren Druckern
„Entweder sind die Stationen in meiner Umgebung noch nicht aktuell genug, oder der Drucker ist nicht einsatzbereit. Ich hatte leider mit der mobilen Frankierung mehr Ärger als es mir genutzt hätte“, erzählt dort ein User.
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Auch andere Kunden haben mit den Druckern an den Packstationen bereits schlechte Erfahrungen gemacht. „Bei meiner Packstation ist seit einem halben Jahr der Drucker leer oder kaputt. Ich habe dreimal versucht ein Etikett auszudrucken und hab es mittlerweile aufgegeben“, berichtet ein anderer Kunde.
DHL bietet auch QR-Lösung an
Für dieses Problem bietet die DHL jedoch ihren Kunden sofort eine Lösung: Sollte die jeweilige Packstation keinen oder nicht funktionierenden Drucker haben, könne man auch einfach eine mobile Paketmarke erwerben.
Diese könnte man dann einfach an dem QR-Scanner der Paketstation einscannen lassen und der Zusteller würde bei der Abholung dann die Paketmarke ausdrucken. Doch hier liegt für viele DHL-Kunden das nächste Problem.
An vielen Stationen scheint die Technik überhaupt nicht mitzuspielen. „Bei meiner Packstation scannt man nicht mal vom Handy aus, die Codes für Etiketten oder für meine Postnummer“ meint ein Kunde.
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Andere können ihm da nur zustimmen: „Bei mir klappt es auch nicht, mit dem iPhone den QR-Code zu scannen, ich muss es immer manuell machen“, heißt es da etwa. Die DHL-Kunden sind sich auf jeden Fall einig – die neue Technik hat noch viel Verbesserungsbedarf.