Gute Nachrichten für alle, die gern Pakete verschicken und empfangen: DHL will klimaneutraler werden!
Doch für die Kunden von DHL ist diese Nachricht nicht nur Grund zur Freude.
DHL will klimafreundlicher werden – das bedeutet der Vorstoß für dich
Um das Klima zu schonen, will DHL in Zukunft mehr Pakete und Päckchen über den Schienenweg transportieren. Bisher werden zwei Prozent der DHL-Pakete in Deutschland den Großteil ihrer Strecke in Güterzügen befördert. Mittelfristig soll der Wert auf sechs Prozent, langfristig auf 20 Prozent steigen, gibt DHL bekannt.
Nicht die einzige grüne Maßnahme des Logistikers: Die Deutsche Post will zudem länger als geplant an der Herstellung von E-Streetscootern festhalten. Eigentlich hatte der Konzern deren Produktions-Aus schon vor einem Jahr angekündigt, doch wegen hoher Nachfrage soll sie doch noch länger laufen. Bis Ende 2022 sollen rund 21.500 dieser Fahrzeuge Päckchen und Pakete an die Empfänger ausliefern, derzeit sind es rund 15.000 Fahrzeuge.
+++ DHL führt Neuerung ein – doch nicht alle Kunden dürfen sich freuen +++
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 65,34 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019
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Was bedeutet das jetzt für dich? Was umweltbewusste Kunden freut, könnte bei denen für Ärger sorgen, deren Bestellungen gar nicht schnell genug an der Haustür abgeliefert werden kann.
+++ DHL zeigt Postbotin mitten bei der Arbeit – doch ein Detail irritiert +++
Denn noch sei das Angebot an Güterzug-Verbindungen ausbaufähig, sagte Post-Vorstand Tobias Meyer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Für Kunden könnte das bedeuten, dass ihre Sendungen über den Schienenweg teilweise länger unterwegs seien als gewohnt, sagte ein Sprecher gegenüber unserer Redaktion.
DHL: Deswegen lohnt sich die Umrüstung auf die Schiene
Um zum Umweltschutz beizutragen habe man sich dennoch für weitere Transporte per Güterzug entschieden.
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Nach Schätzung von Meyer lohnt sich das: Ein Güterzug mit rund 100 000 Paketen ersetze 35 Lastwagen. Wettbewerber wie DPD nutzen keine Güterzüge, weil die Beförderung aus ihrer Sicht zu kompliziert ist und länger dauert als mit dem Lkw.
Der Nachteil liegt im höheren CO2-Ausstoß der Lastwagen im Vergleich zum Zug. (vh, mit dpa)