Paukenschlag bei der Deutschen Post! Schon ab Oktober gibt es einige radikale Änderungen, die Zusteller und Empfänger gleichermaßen betreffen. Denn nachdem die Bundesnetzagentur den Antrag auf eine vorzeitige Portoerhöhung abgelehnt hat, schlägt die Deutsche Post vor, das Zustelltempo drosseln!
So soll die Zustellung von Standardbriefen deutlich langsamer werden. Gegenüber der „Welt am Sonntag“ sagte Nikola Hagleitner, die für das Brief- und Paketgeschäft zuständig ist: „Es könnte einen Prio-Brief geben, der am Tag nach dem Briefeinwurf beim Adressaten ist, und einen Standardbrief, der erst nach drei Tagen ankommt.“ RUMMS!
Deutsche Post: Krasse Vorschläge!
Für den neuen Prio-Brief wäre dann ein höheres Porto als für den Standardbrief zu bezahlen. Dennoch müsse die Bundesnetzagentur auch beim zukünftigen Standardbrief „das Preisverfahren nach oben hin“ neu festsetzen, forderte Post-Managerin Hagleitner.
Als Grund nannte sie gestiegene Kosten. Anfang August hatte die Bundesnetzagentur den Antrag der Deutschen Post auf vorzeitige Erhöhung des Briefportos 2024 abgelehnt. Die Post wolle die Briefzustellung in Deutschland aufrechterhalten und den gesetzlichen Postuniversaldienst weiterhin erfüllen.
Deutsche Post: Kommt das bald auf Kunden zu?
Dafür werde aber eine neue Entgeltregulierung benötigt, „die uns eine Gewinnmarge ermöglicht, aus der wir jedes Jahr rund eine Milliarde Euro in die Zustellung investieren können“, sagte Hagleitner weiter.
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Die Deutsche Post erwartet in diesem Jahr einen Rückgang der Briefmengen um sechs Prozent. Na, ob dieses Tauziehen im Interesse der Kunden ist, sei mal dahingestellt…