Der Service der Deutsche Post machte einen Jungen richtig traurig…
Bei der Deutsche Post kann jeder zu vorgegebenen Konditionen Briefe und Pakete verschicken – also nutzte der Siebenjährige das Angebot und gab einen Brief auf den Postweg. Doch kurz darauf setzte es eine Beschwerde seiner Mutter, Mit den Worten: „Habt einen Siebenjährigen sehr traurig gemacht“, konfrontiert sie die Deutsche Post auf Facebook. Was ist passiert?
Deutsche Post: Service macht Jungen traurig
Der Junge hatte „seinen allerersten Liebesbrief geschrieben und mit der Post verschickt“, erzählt die Frau. Seine Freundin sei nämlich weggezogen und so wollte er ihr ein paar liebe Worte zukommen lassen.
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Es habe ihm Spaß gemacht, den Brief zu wiegen und eine Briefmarke drauf zu kleben, so die Mutter weiter. Da der Brief 19 Gram gewogen habe, habe er eine 80 Cent-Briefmarke draufgeklebt. „Und ab geht die Post, dachten wir.“
Als hätte sich der Junge nicht ohnehin schon in einer traurigen Situation befunden, sei sein Brief schließlich aber wieder zu ihm zurückgekommen, statt bei seiner Freundin zu landen. „Ein Aufkleber war darauf; es fehlen 15 Cent Porto, weil der Brief angeblich über 20 Gramm wiegt“, schreibt die Mutter. Dabei weist sie darauf hin: „Mit Aufkleber wiegt er nun genau 20 Gramm.“ Das zeigt auch ein mitveröffentlichtes Foto des Briefs auf einer Waage. Verärgert schreibt die Frau abschließend noch: „Danke liebe Post für nichts!“
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Das ist die Deutsche Post:
- Ist seit dem 2. Januar 1995 ein Privatunternehmen
- War vorher eine Bundesbehörde
- Hauptsitz ist in Bonn (NRW)
- Beschäftigt über 500.000 Mitarbeiter
- Machte 2020 einen Umsatz von mehr als 66 Milliarden Euro
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Deutsche Post verweist auf Porto-Vorgaben
Die Deutsche Post reagierte umgehend auf den emotionalen Vorfall und sagt: „Dass Dein Sohn traurig über die Rücksendung ist, können wir natürlich verstehen. Aber natürlich muss auch der erste Liebesbrief korrekt frankiert werden.“
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Daher will die Deutsche Post die genauen Maße des Umschlags wissen. Bei einem Standardbrief müsse die Länge mindestens das 1,4-Fache der Breite betragen. Auf dem Foto lasse sich schwer beurteilen, ob dies auch eingehalten worden sei. Wenn nicht, handele es sich um einen Kompaktbrief zum Porto von 0,95 Euro, heißt es. Und weiter: „Wenn auch die Maße eines Standardbriefes eingehalten wurden, kannst Du Dich an unseren Kundenservice wenden. Gib dort am besten direkt die Maße und das Gewicht mit an und lade das Foto des Briefes hoch.“
Schließlich gibt die Mutter des Jungen bekannt, dass es sich um einen Standardbriefumschlag mit den Maßen 11 x 22 Zentimeter und einer Höhe von weniger als 0,5 Zentimeter handelt. Damit war der Brief wohl korrekt frankiert… (nk)