Na, alles hat schließlich seinen Preis…
Das 9-Euro-Ticket der Deutschen Bahn galt im Sommer als Erfolgsmodell. Die Deutsche Bahn hat etliche neue Kunden zumindest temporär hinzugewonnen, konnte einige Gäste von den Vorzügen überzeugen (andere allerdings weniger).
Schnell ist die politische Forderung nach einem Nachfolger für das 9-Euro-Ticket laut geworden – mit dem Klimaticket für 49 Euro, das ab Januar kommen soll, ist der gefunden. Doch noch herrscht keine Einigkeit zwischen Bund und Ländern über die Finanzierung. Und das Ticket könnte deutlich teurer werden als geplant…
Deutsche Bahn: Ticket kostet Bund und Länder mehr als geplant
Die gute Nachricht immerhin: Die Verkehrsminister der Länder haben sich darauf geeinigt, dass definitiv ein 9-Euro-Ticket-Nachfolger kommen wird. Immerhin. Die Bundesregierung will 1,5 Milliarden Euro für das neue Ticket bereitstellen. Die Länder sollen sich in gleicher Höhe beteiligen, berichtet „Bild“. Und das wäre deutlich mehr als geplant!
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Im Gegenzug aber fordern die Länder vom Bund einen Finanzierungsplan zum Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs, vor allem im ländlichen Raum. Christian Bernreiter, bayerischer Verkehrsminister, zur Deutschen Presse-Agentur (dpa): „In diesen Krisenzeiten brauchen wir Geld vom Bund, damit auch morgen noch Busse und Bahnen fahren und nicht wegen der explodierenden Energiepreise abbestellt werden müssen.“
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Deutsche Bahn: Einigung auf 9-Euro-Ticket-Nachfolger im Dezember?
Fraglich, ob eine schnelle Einigung möglich ist. Spätestens auf der kommenden Ministerpräsidenten-Konferenz im Dezember soll die endgültige Finanzierung gesichert sein.
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Bund und Länder haben sich immerhin auf einige Eckdaten einigen können: Das neue Ticket soll als Jahres-Abo für insgesamt 588 Euro angeboten werden und jederzeit kündbar sein. Kinder bis sechs Jahren sollen kostenlos mitgenommen werden können. Und: Eine Übertragung des Ticket-Inhabers auf Dritte ist nicht möglich, weil es personalisiert werden soll, berichtet „Bild“ weiter.