Ein Mann fälschte ein Corona-Impfzertifikat, nun brachte er deswegen auch noch seine drei Kinder und seine Ehefrau um! Die schreckliche Tat in Brandenburg schockt die Republik.
Das Verbrechen ereignete sich am vergangenen Wochenende. Fünf Tote wurden in einer Wohnung gefunden. Jetzt kam das mögliche Tatmotiv ans Licht: Eine Straftat des Mannes – ein gefälschtes Corona-Impfzertifikat – soll die Kette von Ereignissen in Gang gesetzt haben, die in den Morden gipfelte.
Der unter Tatverdacht stehende Familienvater hatte einen Abschiedsbrief geschrieben. Dort soll der 40-Jährige angegeben haben, dass er ein Corona-Impfzertifikat für seine Ehefrau fälschen ließ.
Corona-Impfzertifikat als mögliches Motiv
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Cottbus gibt an: Der Mann habe Angst gehabt, dass er und seine Frau verhaftet würden. Die Arbeitgeberin der Frau habe von der Fälschung ihres Impfzertifikats erfahren. Deswegen bekam das Ehepaar Panik vor einer Festnahme und einem Verlust der Kinder.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Vater seine drei Kinder und seine Frau tötete und danach Suizid beging. Der Mann sei im Abschiedsbrief als Verfasser angegeben.
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Corona: Begründung des Mannes für die Tat macht fassungslos
Am Samstag war die Polizei in das Einfamilienhaus gerufen worden. Dort fanden sie dann die Leichen des Ehepaars und der drei Kinder im Alter von vier, acht und zehn Jahren.
Die Opfer wiesen Schussverletzungen auf. Eine Schusswaffe wurde auch im Haus gefunden.
Ein Mann tötete also offenbar seine eigenen Kinder, weil er zuvor eine Corona-Impfung umgehen wollte. Eine Impfung, die wiederum seine Familie und andere Menschen Schutz vor Infektionen hätte bieten können. Ein grausamer Wahnsinn, der sich im Kopf eines Familienvaters abspielte und zu furchtbaren Taten führte!
>>Anmerkung der Redaktion
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.
(cf mit dpa)