Es gibt wohl kaum etwas Ärgerlicheres im Straßenverkehr, als ein Bußgeld zu kassieren. Doch wer sich nicht an die Regeln hält, der wird eben bestraft. In der nächsten Zeit könnte dir das schneller als üblich passieren – zumindest in einigen Bundesländern.
Auch in diesem Jahr jagt die Polizei bei Blitzermarathon und Speedweek Raser. Wer erwischt wird, der muss ein Bußgeld zahlen. Doch längst nicht alle Bundesländer nehmen an der europaweiten Aktion teil.
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HIER droht dir jetzt schnell ein Bußgeld
Beim diesjährigen Blitzermarathon ist Deutschland nämlich ein echter Flickenteppich. Nur fünf Bundesländer beteiligen sich sowohl an der am Montag (15. April) beginnenden Aktionswoche gegen überhöhte Geschwindigkeit als auch am Schwerpunkttag am Freitag (19. April) mit besonders intensiven Kontrollen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Sechs weitere Bundesländer nehmen nur an einer der beiden Aktionen teil, fünf an keiner der beiden.
Berlin, Bremen, Niedersachsen, das Saarland und Sachsen verzichten auf eine Teilnahme. Thüringen, Bayern und Brandenburg beteiligen sich nur am Blitzermarathon am 19. April, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein nur an der sogenannten Speedweek ohne Höhepunkt am Freitag. Das volle Programm bekommen Autofahrer nur in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Hessen, Hamburg und Baden-Württemberg. Hier schaut die Polizei ganz genau hin.
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Zu hohes Tempo einer der häufigsten Unfallursache
Mit der Aktion, die auch in anderen europäischen Ländern stattfindet, will die Polizei einerseits Aufmerksamkeit auf das Problem überhöhter Geschwindigkeit lenken, andererseits durch zusätzliche Kontrollen Druck auf Raser ausüben. Du solltest in der nächsten Zeit also genau auf dein Tacho schauen – sonst droht das böse Erwachen mit einem dicken Bußgeld. Doch nicht nur im Aktionszeitraum solltest du auf deine Geschwindigkeit achten. Zu hohes Tempo ist einer der häufigsten Unfallursache. Wer mit erhöhter Geschwindigkeit fährt, der gefährdet sich und seine Mitmenschen. (mit dpa)