Bereits am Samstag (5. Juli) hatte sich dieses Tretboot-Unglück am Eibsee in Bayern unterhalb der Zugspitze ereignet. Seit etwa 11 Uhr vormittags wurde ein Vater zusammen mit seinem Kind vermisst, wie die „Bild“ berichtete.

Genau eine Woche später folgte die traurige Gewissheit: Vater und Sohn (6) wurden am Samstag (12. Juli) tot aufgefunden.

Tretboot-Unglück in Bayern – Vater und Kind tot aufgefunden

Rückblick: Eine vierköpfige Familie soll mit einem Tretboot auf dem Eibsee unterwegs gewesen sein, als sich das Unglück ereignete. Der sechsjährige Sohn soll plötzlich ins Wasser gefallen und laut dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd untergegangen sein.

Der 33 Jahre alte Vater habe sofort reagiert und sei ins Wasser gesprungen, um sein Kind zu retten – doch auch er sei dabei untergegangen. Der Rest der Familie – die 34-jährige Mutter und die vierjährige Tochter – musste alles mit ansehen. Seitdem fehlte von beiden jede Spur.

Am Samstag (12. Juli) folgte dann die schreckliche Gewissheit: Rettungskräfte bargen die Leichen von Vater und Sohn.

+++ Verfolgungsjagd endet mit Unfall auf A40 in Duisburg  ++ drei Männer festgenommen +++

Taucher, Wasserwacht, Rettungsboote, Polizei, speziell ausgebildete Diensthunde und Hubschrauber waren im Einsatz, um die beiden nach dem tragischen Tretboot-Unglück in Bayern zu finden. Allein am Tag des Unfalls seien circa 70 Einsatzkräfte unterwegs gewesen. Schließlich lokalisierte eine Spezialfirma die Körper des Mannes und seines Sohnes im See, wie die Polizei in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen berichtet.

+++ Lindau: Junger Mann (25) ertrinkt im Bodensee – Freunde müssen alles mit ansehen +++

Was war die Ursache für das Unglück?

Warum das Kind während des Tretboot-Ausflugs ins Wasser gefallen ist, ist bislang unklar. Auch, warum der Vater nicht mehr aufgetaucht ist. Allerdings gebe es laut Polizei bisher keine Hinweise auf Fremdverschulden. (mit dpa)