Als „besten Tag aller Zeiten“ beschreibt Jeff Bezos, Gründer von Amazon seinen Ausflug ins All. Doch während sich der Milliardär diesen Spaß gönnt, greifen die Mitarbeiter von Amazon zu einer Maßnahme.
Amazon machte ihn zum reichten Mensch der Welt. Jeff Bezos nutzt sein Vermögen aktuell für einen teuren Ausflug. Mit seinem eigenen Raumschiff „New Shepard“ machte er einen Kurz-Trip ins All.
Amazon: Bezos gönnt sich Champagner-Dusche
Am Dienstag flog er für etwa zehn Minuten durchs Weltall. Anschließend gönnte sich der Amazon-Chef eine Champagner-Dusche. Der vollautomatische Flug war am Morgen nahe der westtexanischen Stadt Van Horn von einem firmeneigenen Weltraumbahnhof gestartet.
Die „New Shepard“ hatte bereits rund 15 Testflüge absolviert, war aber noch nie bemannt ins All geflogen. Insgesamt vier Personen waren mit an Bord. Sie beschleunigte mit 3700 km/h.
Der Amazon-Gründer erhofft sich neben der Erfüllung eigener Träume auch einen Einstieg in das Geschäft mit dem Weltraumtourismus. Während der Live-Übertragung warb Bezos immer wieder dafür, Tickets für seine Flüge zu buchen.
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Das ist Amazon:
- 1994 in den USA von Informatiker Jezz Bezos als Onlinebuchhandlung entwickelt
- Inzwischen ist es Marktführer im Online-Handel
- 2019 erwirtschaftete Amazon einen Umsatz von 280 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 11,6 Milliarden
- Amazon bietet nicht mehr nur Waren an, sondern auch verschiedene Dienste wie Prime, Pay, Video oder Music
- Gründer Bezos gilt als reichster Mensch der Welt, sein Vermögen wird auf mehr als 180 Milliarden Dollar geschätzt
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Während Bezos mehrere Millionen für diesen Spaß ausgibt, streikten seine Amazon-Mitarbeiter in Deutschland
In Bad Hersfeld in Hessen lagen etwa 500 Arbeiter ihre Arbeit nieder. Sie wollten damit auf den jahrelangen Tarif-Streit aufmerksam machen.
Amazon: Mehr Lohn ab Herbst
Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem, dass Amazon die Tarifverträge für den Einzel- und Versandhandel anerkennt. In der laufenden Tarifrunde fordert Verdi eine Lohnsteigerung von 4,5 Prozent plus 45 Euro mehr pro Monat. Auch wollen die Mitarbeiter ein tarifliches Mindestentgelt von 12,50 Euro und die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge.
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Amazon hatte bereits angekündigt, in Deutschland ab Juli einen Einstiegsstundenlohn von 12 Euro brutto zu zahlen. Im Herbst 2022 soll der auf 12,50 Euro steigen.
Kritiker werfen Amazon-Gründer Jeff Bezos vor, ohne Rücksicht auf das Klima und ohne wissenschaftliche Forschungsinteressen sehr viel Geld zu verschwenden. (ldi/dpa)