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Aldi, Rewe und Co: Kunden können sich freuen – beliebtes Produkt wird wieder billiger

Bei Aldi, Rewe und Co. könnte ein Grundnahrungsmittel demnächst endlich wieder im Preis sinken. Die Hoffnung bei den Kunden ist groß.

Rewe, Aldi
© IMAGO / Geisser / DER WESTEN

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Bei all den Nachrichten über gestiegene Preise kommt diese News gerade recht. Bei Aldi, Rewe und Co. dürfte ein Grundnahrungsmittel nun wieder günstiger werden.

Schon jetzt können sich die Kunden von Aldi, Rewe und Co. darauf freuen, demnächst bei ihrem Einkauf wieder niedrigere Beträge auf den Kassenbon zu sehen.

Aldi, Rewe und Co: Milchpreise könnten sinken

Zuletzt mussten die Kunden einen starken Anstieg beim Milchpreis hinnehmen. So viel wie zuletzt Ende 2022 hatten die Bauern bisher nie für ihre Lieferungen an die Molkereien bekommen. Das Rekordhoch lag bei ganzen 60 Cent pro Kilo. Tatsächlich werden die Preise hierfür nicht auf den Liter, sondern auf das Kilogramm gerechnet.

Jetzt gibt es endlich gute Nachrichten. So geht der Milchindustrie-Verband davon aus, dass die Erzeugerpreise wieder sinken werden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Nachfrage trotz gewachsenem Angebot gesunken ist.

Aldi, Rewe und Co: Kunden kaufen weniger Milch

Die Bauern haben geliefert, doch die Kunden weniger eingekauft. Die hohen Preise dürften sie verschreckt haben, argumentiert der Vorsitzende des Milchindustrie-Verbands (MIV) und Vorstand der Allgäuer Hochland-Gruppe, Peter Stahl. Vor allem Biomilch war ihnen zu teuer. „Wir hoffen, dass mit Abflauen der Krisensituation der Biomarkt zurückkommt“, wünscht sich Hauptgeschäftsführer Eckard Heuser.

Allerdings ist der Erzeugerpreis nicht die einzige Bedingung. Auch die Preiskalkulation der Lebensmittelhändler spielt mit in die Zahl rein, die am Ende auf dem Schild im Markt steht. Dennoch dürften sich die sinkenden Erzeugerpreise bald auch im Kühlregal abzeichnen. „Das wird Konsequenzen haben für die Rohmilchpreise, keine Frage. Da wird es auch im Laufe des Jahres 23 nach unten gehen“, so Stahl.


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Gleichzeitig sind aber auch die Kosten für Energie und Futter auf einem Rekordhoch. Dadurch wird die Milchproduktion aktuell nicht unbedingt billiger.

Milchkonsum sinkt seit Jahren

Schon seit 2021 würden die Menschen weniger Milch trinken, so die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Das könnte auch am Aufkommen von pflanzlichen Alternativen liegen, die auf Hafer, Soja, Mandel oder auch Kokos basieren. „Einen sanften Rückgang (…) würde ich auch in den nächsten Jahren sehen, da gilt es einiges zu tun“, so MIV-Vizevorsitzender und Geschäftsführer der Frischli Milchwerke, Hans Holtorf. (mit dpa)