Inzwischen ist die Corona-Zeit schon fast in Vergessenheit geraten. Abstand halten bei Aldi und Rewe, Kontaktdaten angeben im Restaurant und nicht zu vergessen die Maskenpflicht im ÖPNV. Während bereits in den vergangenen Jahren und Monaten die damals geltenden Maßnahmen Stück für Stück aufgehoben wurden, wollen sich einige Supermarktketten von DIESER Vorkehrung trotzdem nicht trennen. Das steckt dahinter.
Abstandsmarkierungen auf dem Boden und Hygieneständer mit reichlich Desinfektionsmittel zieren nur noch in wenigen Filialen die Gänge. Discounter und Supermärkte haben schrittweise die Corona-Schutzmaßnahmen entfernt. Wer allerdings mit offenen Augen durch die Märkte geht, der wird schnell feststellen, dass insbesondere im Kassenbereich längst nicht alles so aussieht wie vor der Pandemie.
Aldi und Rewe halten Schutzmaßnahmen aufrecht
Die Acrylglasscheiben, die im Kassenbereich Mitarbeitende und Kunden voneinander trennten, sind bei Aldi und Rewe nämlich nach wie vor ein fester Bestandteil. Was ursprünglich dazu gedacht war, die Menschen untereinander vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, hat sich über die Jahre hinweg etabliert. „Die Plexiglasscheiben bieten unseren Mitarbeitern und Kunden auch einen Schutz vor anderen Infektionskrankheiten, insbesondere im Winter“, erklärt ein Sprecher der Rewe-Gruppe, wie „ntv“ zuletzt berichtete.
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Und Aldi und Rewe scheinen keineswegs die einzigen Unternehmen zu sein, die die Scheiben auch nach der Corona-Zeit weiter nutzen. Auch bei Ikea und in Bauhaus-Baumärkten ist die Schutzvorrichtung in einem Großteil der Filialen noch vorhanden. Doch es werden auch Stimmen laut, die sich gegen diese Maßnahme aussprechen.
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Der Discounter Lidl und auch dm verabschieden sich schrittweise von der Schutzvorrichtung. Der Grund? Besonders die Mitarbeitenden stören sich an der Barriere zu den Kunden. „Viele Mitarbeiter finden es nicht angenehm, hinter den Schutzscheiben zu arbeiten. Sie wünschen sich einen direkten Kontakt zum Kunden“, erklärt der Sprecher eines Einzelhändlers gegenüber „ntv“. Ob künftig auch andere Unternehmen nachziehen, bleibt abzuwarten.