Es wird schlimmer. Und schlimmer. Und schlimmer. Die Hiobsbotschaften kennen kein Ende: Zum einen wird wegen der Inflation alles teurer (bei gleichbleibendem Lohn, logisch). Zum anderen fehlen hier und da Produkte, dazu ist auf allen Ebenen Sparen angesagt.
Jetzt machen sich auch die Einzelhändler wie Aldi, Penny und andere Sorgen ums Weihnachtsgeschäft. Und das war in der Vergangenheit eigentlich eine sichere Bank, was Umsatz für die Händler angeht.
Aldi, Penny und andere Händler klagen über weniger Kunden
Einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts zufolge sagten 45,7 Prozent der befragten Einzelhändler, dass im dritten Quartal (Juli bis September) weniger Kunden in die Läden gekommen seien.
Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, erläutert: „Wegen der hohen Inflationsraten können sich gerade einkommensschwache Menschen weniger leisten und sind zurückhaltend mit Einkäufen.“ Besonders betroffen von der Kaufzurückhaltung waren die Möbelhäuser: Hier haben satte 80 Prozent angegeben, dass weniger Kunden kamen als sonst.
Keine rosige Aussicht für Kunden
Immerhin haben die Einzelhändler laut Ifo-Umfrage mittlerweile etwas weniger Nachschubprobleme. Im September haben noch 76,5 Prozent über Lieferprobleme geklagt, im Oktober „nur“ noch 74,9 Prozent. Vor allem der Lebensmitteleinzelhandel ist von Nachschubproblemen betroffen. Wohlrabe: „Aufgrund des großen und heterogenen Angebotes werden dort einige Produkte in den Regalen fehlen.“
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Auch Baumärkte müssen den Gürtel enger schnallen. Dort bekommen rund 86 Prozent der Händler nicht alle bestellten Waren. Keine rosige Aussicht für Kunden also…