Die Angst vieler Kunden von Aldi, Lidl, Rewe und Co. bestätigt sich immer mehr: Die Preise für verschiedene Produkte werden bald steigen.
Doch es gibt auch Möglichkeiten und Tricks, wie Kunden trotzdem bei Aldi, Lidl und Rewe sparen können.
Aldi, Lidl und Rewe: Zahlreiche Produkte werden teurer
Bittere Nachrichten für Aldi-, Lidl– und Rewe-Kunden: Mehrere Lebensmittel werden durch steigende Inflation und höhere Rohstoffpreise teurer.
Bereits im Frühjahr kündigte Tchibo an, die Preise für Kaffee anzuheben, andere Hersteller zogen nach. Auch die Kosten für Apfelsaft sind wegen schlechter Ernte in den vergangenen Wochen gestiegen – in manchen Fällen von 59 Cent auf 75 Cent.
Auch Coca-Cola kündigte an, die Preise für fast das gesamte Sortiment anzuheben, die Preissteigerung soll etwa sieben Prozent betragen, berichtet „Chip“.
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
- Im Prospekt findest du Werbung für die neuesten Angebote
- Aldi ist auf der ganzen Welt vertreten, zum Beispiel auch in den USA, in Australien und in Italien
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Nudeln könnten ebenfalls teurer werden, da eine Missernte in Kanada (dem wichtigsten Exporteuer für Hartweizen) höhere Produktionskosten verursacht. Nudel-Hersteller wie Barilla, Riesa, Birkel und andere könnten die Preise für die Lebensmittel deshalb anziehen.
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Eine sichere Preiserhöhung gibt es dagegen bei den Kosmetikprodukten von „Kneipp“. Auch hier sind gestiegene Rohstoffkosten der Grund: „Auf Beschaffungsseite ist ein immenser Druck, den wir, ebenso wie die gesamte Industrie, nicht alleine stemmen können“, so Vertriebschef Jürgen Purper.
Aldi, Lidl und Rewe: So kannst du trotz Preiserhöhungen sparen
Doch Kunden von Aldi, Lidl und Rewe müssen nicht zwangsläufig bei jedem Einkauf tiefer in die Tasche greifen, sollten stattdessen verstärkt auf Wocheneinkäufe und Sonderangebote achten.
Besonders Prospekte können dabei eine große Hilfe sein, die von so gut wie allen Lebensmittelläden mindestens wöchentlich erscheinen.
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Am besten schreibt man sich eine Einkaufsliste, vergleicht die Angebote und Preise – und schlägt am Aktionstag zu, rät „Chip“. Um nicht nur Geld, sondern auch Zeit zu sparen, lohnt es sich, die Einkaufsliste für Aldi, Rewe und Lidl auch entsprechend der Anordnung der Produkte im Laden zu sortieren (zuerst Backwaren, dann Obst, Gemüse, etc.). (kv)