Die gestiegenen Lebensmittelpreise zwingen Kunden bei Aldi, Kaufland und Co. zum Sparen. Viele, die früher selbstverständlich Bio-Produkte gekauft hatten, müssen seit Corona und Inflation den Gürtel enger schnallen.
Doch müssen es überhaupt immer Bio-Produkte sein? Experten von „Öko-Test“ haben jetzt gegenüber dem WDR klar benannt, wo das Bio-Siegel die Gesundheit schützt und bei welchen Produkten es auch die konventionelle Variante bei Aldi, Kaufland und Co. tut.
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Aldi, Kaufland und Co.: Diese Produkte sollten „Bio“ sein
Eine der Faustformeln lautet: Bei allem, was unter der Erde wächst, kann grundsätzlich mit ruhigerem Gewissen auf konventionelle Produkte zurückgegriffen werden. Weil Produkte wie Möhren oder Kartoffeln weniger anfällig für Schädlinge sind, werden bei ihnen weniger Pflanzenschutzmittel benötigt. Deshalb sind sie weniger mit Schadstoffen belastet. Gleiches gilt auch für die meisten Kohlsorten.
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Anders sieht es bei empfindlichen Produkten wie Beeren oder Trauben aus. Hier kommen in der konventionellen Landwirtschaft häufig Pestizide vor, die schlecht für die Gesundheit sind. Bio-Produkte hingegen sind dagegen deutlich weniger belastet.
Womöglich für viele überraschend: Tee gilt als Spitzenreiter aller belasteten Lebensmittel. Nach Angaben der Experten soll gerade bei Schwarz- oder Grüntee der Höchstgehalt von Glyphosat-Trimesium häufig überschritten sein. Auch würden immer wieder Pyrrolizidinalkaloide gefunden, die Leberschädigungen und Leberkrebs begünstigen können. Ganz vorne bei den belasteten Produkten seien auch Bananen und Hülsenfrüchte. Und auch bei folgenden Produkten lohnt sich bei Aldi, Kaufland & Co. der Gang zum Bio-Regal:
- Aprikosen
- Paprika
- Tomaten
- Blattsalate
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Experten haben weiteren Tipp
Und dann wäre da noch der Zeitpunkt des Einkaufs bei Aldi, Kaufland & Co. entscheidend. Denn viele Produkte schmecken nicht nur besser, wenn sie saisonal gekauft werden. Sie sind dann auch weniger belastet. Gleiches gilt in der Regel für regionale Lebensmittel.