Auweia, da sollten sich Kunden von Aldi, Edeka, Kaufland und anderen Märkten vorsehen! Dass man seine Pfandflaschen und -dosen mitnimmt, um sie im Supermarkt oder beim Discounter abzugeben, ist vollkommen gängig. Mit dem Pfandbon reduziert man schließlich den Preis des Einkaufs.
Selbst, wenn die Flasche oder die Dose beschädigt ist und deshalb der Pfandautomat den Strichcode nicht erkennt, ist das Personal von Aldi, Edeka, Kaufland und anderen Märkten dazu verpflichtet, alles manuell anzunehmen und das Pfand zu erstatten. Das erklärt die Verbraucherzentrale, ein Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart bestätigt das. Allerdings gibt es für eine Sorte von Flaschen kein Pfand mehr…
Aldi, Edeka, Kaufland und Co. – für diese Flaschen gibt es keinen Pfand
Wenn aber Pfandzeichen und Strichcode komplett fehlen, ist die Identifizierung der Verpackung als pfandpflichtig problematisch. Das Personal (und der Pfandautomat sowieso) haben Schwierigkeiten, zu erkennen, ob es sich um Einwegpfand-Verpackung handelt. Das gilt auch für Verpackungen mit individuellem Design.
Denn die gehören auch nach dem Verkauf im Supermarkt oder im Discounter noch dem Hersteller. Kommt der Kunde der Rückgabepflicht nicht nach, könnte er theoretisch verklagt werden. Bei Mehrwegflaschen gibt es aber eine andere Regelung: Wenn beispielsweise eine Milchflasche beschädigt ist, wird normalerweise kein Pfand mehr ausgezahlt.
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Der Grund: Sie kann schlicht und ergreifend nicht erneut befüllt werden. Wenn aber Etikette auf den Flaschen fehlen, ist das nicht weiter schlimm, weil Mehrwegflaschen in Deutschland kein Standard-Pfandsymbol haben. Stattdessen sind sie in der Regel anhand ihrer Form oder eines entsprechenden Hinweises direkt auf der Flasche erkennbar.