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Aldi: Ausgerechnet jetzt! Discounter kassiert Ärger wegen dieser Ware

Der Discounter Aldi bei einigen Produkten falsche Angaben dahin gehend gemacht, aus welcher Region die Artikel kommen. Und das hat Folgen.

Aldi: Discounter trickst bei Herkunftsangabe
© IMAGO/Rüdiger Wölk

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Für Kunden steht bei ihrem Einkauf beim Discounter nicht nur der Preis an oberster Stelle, auch auf die Qualität und die Herkunft der Lebensmittel wird geachtet. Statt zu Produkten aus anderen Ländern zu greifen, landen eher regionale Artikel im Einkaufswagen. Die Einzelhandelskette Aldi war bei einigen Angaben über die Herkunft der Lebensmittel nicht ganz ehrlich und hatte dadurch zuletzt eine Klage am Hals.

Aldi täuscht bei der Beschriftung regionaler Produkte

Saisonale und vor allem regionale Produkte sind bei Verbrauchern zur Zeit hoch im Kurs. Die Umwelt wird weniger belastet durch die Vermeidung weiter Transportwege und frisches Obst und Gemüse schmeckt vielen auch einfach besser. Um beim Einkauf Zeit zu sparen und nicht lange nach der Herkunft der Lebensmittel suchen zu müssen, werden Schriftzüge, wie „regional“ oder „Aus der Heimat“ auf die Verpackungen gedruckt. Viele Discounter und Supermärkte werben zudem mit dem Angebot regionaler Ware. Bei diesen Produkten hatte der Discounter Aldi jedoch falsche Angaben gemacht.

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Bei den „Birnen aus Baden“ haben sich viele Kunden drauf verlassen, dass sie da ein regionales Produkt in der Hand halten. Erst bei genauerem Hinsehen fällt auf: Das Obst stammt eigentlich aus den Niederlanden. Bis Ende Januar dieses Jahres konnten die Produkte mit den falschen Angaben noch in einer Freiburger Aldi-Filiale erworben werden.

Auf die Abmahnung folgte eine Klage

Der Discounter wurde daraufhin von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg abgemahnt, da für Kunden ohne langes Suchen direkt klar erkennbar sein muss, wo die Lebensmittel, die sie in Begriff sind zu kaufen, wirklich herkommen. Doch das soll’s noch nicht gewesen sein.


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„Da Aldi sich geweigert hatte, das Verfahren, trotz der eindeutigen Rechts- und Beweislage zu beenden, haben wir am Landgericht Freiburg Klage eingereicht“, heißt es von Seiten der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Gerade jetzt ist dieser Ausrutscher für den Discounter so ärgerlich, da er grade dabei ist, eine eigene Apfelsorte auf den Markt zu bringen. Letztendlich hat Aldi noch die Kurve gekriegt und ein Anerkenntnis abgegeben, sodass das Anerkenntnisurteil in einer mündlichen Verhandlung verkündet werden konnte.