Wenn Kinder ihre leiblichen Eltern nicht kennen, passiert es nicht selten, dass sie sich auf die Suche nach ihnen machen. Sie möchten ihre Wurzeln kennenlernen oder auch Kontakt aufnehmen. So war es auch bei Alice (10) aus Seattle, die bei ihren beiden lesbischen Müttern großgeworden ist. Doch was dabei passierte, hätte sich die Zehnjährige sicher nicht träumen lassen.
Tochter sucht ihren leiblichen Vater – Mutter verliebt sich in den Samenspender
Ihre leibliche Mutter Jessica Share wollte sich im Jahr 2005 ihren sehnlichen Kinderwunsch erfüllen und ließ sich künstlich befruchten. 2014 trennte sie sich dann aber von ihrer damaligen Lebensgefährtin. Die Geschichte erzählte die Familie, wie die tz berichtet, in der US-amerikanischen Nachrichtensendung „Good Morning America“.
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Demnach wollte Töchterchen Alice ihren leiblichen Vater finden. Er sollte nicht mehr nur der anonyme Samenspender sein. Alice‘ Großmutter schenkte ihr also einen DNA-Test.
Gemeinsam mit dem DNA-Analyse-Portal „23andme“ suchte sie nach ihrem biologischen Vater und fand schließlich Aaron Long. Und der war alles andere als abgeneigt und abweisend. Es bahnte sich eine Liebesgeschichte mit Jessica Share an. Die drei wohnen jetzt gemeinsam unter einem Dach. Es fühle sich an wie in einem Science-Fiction-Film“, soll Jessica Share in der Morning-Show erklärt haben.
Aaron Long ging in den 1990ern regelmäßig zum Samenspenden
Aaron Long spendete in den 90ern regelmäßig seinen Samen. Wie viele Kinder er also sonst noch auf der Welt hat, weiß er nicht ganz genau. „Ich habe ein bisschen herumgerechnet und bin auf maximal 67 gekommen. Aber es ist schwer zu sagen“, soll er in der Sendung gesagt haben. Im näheren Umkreis von Seattle soll er sogar sieben Kinder haben. Doch das stört die kleine Familie überhaupt nicht. (js)