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Ryanair und Handgepäck: Darum ist „Priority Boarding“ der absolute Irrsinn

Ryanair und Handgepäck: Darum ist „Priority Boarding“ der absolute Irrsinn

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Foto: imago

Seit dem 1. November gelten beim Billigflieger Ryanair neue Bestimmungen für Handgepäck. Denn kostenfrei dürfen Passagiere nur noch ein kleines Handgepäcksstück ins Flugzeug mitnehmen, das die Maße 40 x 20 x 25 Zentimeter nicht überschreitet. Das sind zum Beispiel Handtaschen, Laptoptaschen oder kleine Rucksäcke.

Für kleine Reisekoffer haben Passagiere seit dem Eintritt der Änderung zwei Möglichkeiten: Ein bis zu zehn Kilogramm schwerer Koffer kann entweder mit an Bord genommen oder aufgegeben werden. Für beide Optionen müssen Reisende allerdings zahlen.

Die billigere Variante: Der sogenannte „Priority Check-In“, bei dem das Handgepäck in die Kabine mitgenommen werden darf. Kostenpunkt: Zwischen sechs und zehn Euro.

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Ryanair „Priority“-Check-In: Es gibt einen Haken

Die zweite Möglichkeit: „10 Kilogramm Check-In Gepäck“, das zwischen zehn und zwölf Euro kostet.

Der Haken: Da der „Priority“-Tarif zwei Euro günstig ist, entscheidet sich die Mehrheit der Passagiere für diesen Tarif. Doch das führt zu Problemen. Bei „Tripadvisor“ berichtet User Siegfried P zum Beispiel: „Das mit dem Priority Boarding ist so eine Sache. Man macht es, damit man sein Handgepäck mit in die Kabine nehmen darf. Man denkt, man darf als Erster in den Flieger.“ Das hört sich zunächst gut an. Doch dann kommt alles anders.

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Passagier berichtet von Erfahrungen

Weiter heißt es: „Leider war es so, dass wir die ersten im Treppenhaus vor dem Einstieg in den Bus waren und dort über 20 Minuten standen. Zwar als Erstes im Bus saßen, aber dafür als Letzte ausstiegen und im kalten Wind vor dem Flieger standen und fast als Letztes einsteigen konnten. Das war nicht im Sinne des Erfinders! Auf dem Rückflug lief es ebenso ab.“

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Weitere Kommentare zum „Priority-Boarding“ bei Twitter:

  • „Ryanair-Priority-Boarding bringt dich als Erstes in den Bus – aber dann können alle gleichzeitig aussteigen“
  • „Hatte noch jemand Probleme mit dem Priority-Boarding? Es ist eine Farce!“
  • „Was, wenn wir alle Priority-Boarding kaufen?“

Ein weiteres Problem: Da die meisten Menschen den „Priority-Tarif“ buchen, ist es auch nicht automatisch gegeben, dass das Handgepäck in der Kabine Platz findet. (cs)