Am vergangenen Samstag (22. Juli 2023) fand der Berliner Christopher Street Day (CSD) statt. Hunderttausende nahmen an der Demonstration für die Rechte der LGBTIQA*-Community und der anschließenden Feier vor dem Brandenburger Tor teil. Unter den Besuchern tummelten sich auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten. Eine von ihnen war Moderatorin Paula Lambert, die seit 2013 ihre eigene Sendung „Paula kommt – Sex und gute Nacktgeschichten“ auf Sixx moderiert.
Unter dem Motto des diesjährigen CSD „Be their voice – and ours! für mehr Empathie und Solidarität!“ besuchte Lambert die Parade als Ally und folgte der Einladung der App „Clark“, die sich den Wagen mit der Nummer 69 sicherte. Doch was Lambert nach der Veranstaltung zu hören bekam, konnte sie so sich nicht auf sich sitzen lassen!
Paula Lambert: „Es geht mich einen Scheißdreck an!“
In einem Instagram-Reel, das die 49-Jährige auf ihrem Profil teilte, machte sie ihrem Ärger Luft. Nachdem Lambert Beschwerden darüber erhalten habe, dass es keine ähnlichen Veranstaltungen für andere Gruppen geben würde, erwiderte sie verärgert: „Die LGBTQ-Plus-Community ist nun mal besonders großen Anfeindungen ausgesetzt und darum ist Sichtbarkeit hier absolut wichtig. Ich zeige mit meiner Präsenz, dass ich akzeptiere, wenn jemand einen anderen Liebes- und Lebensstil pflegt als ich, weil es für mich okay ist und weil es mich einen Scheißdreck angeht, wie und wen andere Menschen lieben.“
Das lässt Lambert nicht auf sich sitzen
Auch die Behauptung, die Thematik würde einem „ins Gesicht gerieben“ werden, lässt die Moderatorin nicht auf sich sitzen. Immer vehementer spricht Lambert in die Handy-Kamera: „Da frage ich euch mal: Die meisten Filme, die meisten Bücher, die meisten Theaterstücke handeln wovon? Richtig, heterosexuellen Beziehungen. Werden Homosexuelle davon Hetero? Nein.“
Zum Ende des Reels wird Lambert wieder etwas sanfter und appelliert an ihre 134.000 Follower: „Es geht darum, dass wir uns alle lieben. Es ist wirklich einfach!“
In den Kommentaren unterschreiben sowohl Fans als auch Kollegen die Aussage des Fernsehstars. Kollegin und Fernsehmoderatorin Ruth Moschner schreibt: „Boah ey, wenn alle sich einfach für eine gute Sache eigener Wahl einsetzen würden, anstatt ihre Zeit mit Whataboutism im Netz zu verschwenden, alter Verwalter! #loveislove“. Es bleibt abzuwarten, ob die Message wirklich bei jedem angekommen ist.