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Sat.1 wirft Programm um: Millionen Menschen betroffen

Der TV-Sender Sat.1 baut sein Programm am Montag grundlegend um. Der Grund für die spontane Entscheidung ist nicht zu übersehen.

Sat1
© IMAGO / Horst Galuschka

ProSieben: Die bekanntesten Moderatoren des Senders

Seit dem Sendestart 1989 ist ProSieben aus der deutschen TV-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Wir stellen einige der bekanntesten Moderatoren des Senders vor.

Am Montag steht ganz Deutschland still: Das zumindest ist der Plan der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, kurz EVG und Verdi. Mit einem doppelten Warnstreik wollen die Gewerkschaften am 27. März 2023 den Verkehr im ganzen Land lahmlegen. Keine Bahnen oder Busse, keine Flugzeuge oder Schiffe, möglicherweise sind sogar Autobahntunnel zu. Es ist ein Streik, den es in der jüngeren Vergangenheit in Deutschland nur selten gab und der für viel Unmut bei großen Teilen der Bevölkerung sorgen wird. Schließlich sind vor allem berufstätige Pendler auf Bus, Bahn oder Auto angewiesen. Auch Sat.1 hat das Ausmaß des Dramas erkannt und reagiert entsprechend.

Am kommenden Montag wird der Sender sein Abendprogramm umwerfen und im Anschluss an die „SAT.1 Nachrichten“ um 20:15 Uhr das „Streik Spezial. Deutschland steht still“ zeigen. Doch damit nicht genug. Bereits in der täglichen Sat.1-Nachmittagsshow „Volles Haus“ wird das Thema Streik aufgefangen. Die Moderatorinnen und Moderatoren werden dann live über die Ausmaße der flächendeckenden Stilllegung mit Auswirkungen auf Millionen Menschen berichten.

Sat.1 berichtet über den Mega-Streik

Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling erklärt: „Eine solch große Dimension des Arbeitskampfes gab es in Deutschland noch nie. In der Sondersendung ‚Streik Spezial. Deutschland steht still‘ berichten unsere SAT.1-Reporter:innen aktuell und live aus der ganzen Republik über den Megastreik und seine Konsequenzen. Wir wollen aber auch wissen: Wie angespannt ist die finanzielle Lage der Streikenden wirklich und wie groß ist die Akzeptanz und das Verständnis der Bürger:innen für die konzertierte Aktion der Gewerkschaften?“


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Die Sondersendung wird zwanzig Minuten dauern, heißt es von Sat.1. Die eigentlich für 20.15 Uhr geplante Spielshow „99: Einer schlägt sie alle!“ beginnt dementsprechend später, so der Sender. Nicht nur Sat.1, auch RTL baut in der kommenden Woche sein Programm um. Daran ist jedoch jemand ganz anderes schuld. Alle Infos findest du hier.